Am 17. Oktober 2023 markierte Metro Hartberg einen wichtigen Schritt in Richtung modernen Recyclingtechnologien, indem er als erster Metro ECOStore einen Tomra R2 High-Speed-Rückgabeautomaten einführte. Diese speziellen Metro-Standorte sind auf eine Fläche von bis zu 4.000 m2 ausgelegt und bieten nun eine innovative Möglichkeit, Pfandflaschen und -dosen schnell und effizient zurückzugeben. Metro ist der erste Lebensmittelgroßhändler in Österreich, der mit diesen fortschrittlichen Automaten ausgestattet ist.
Bei den neuen Automaten handelt es sich um Modelle, die es ermöglichen, bis zu 100 Flaschen und Dosen gleichzeitig in eine große Öffnung einzuführen. Ein hochmodernes Förderbandsystem transportiert die Abfälle weiter in das Innere des Geräts, wo sie automatisch gescannt, sortiert und gezählt werden. Der Automat erkennt die verschiedenen Flaschen und Dosen durch die Analyse von Form, Material und Barcode und trennt sie entsprechend. Nach dem Scanvorgang wird den Nutzern ein Pfandbon ausgestellt, der den Gesamtbetrag zusammenfasst. Dies alles geschieht ungefähr fünfmal schneller als bei herkömmlichen Rückgabeautomaten.
Technologische Innovationen und Nachhaltigkeit
Stefan Hoppel, der Leiter des Projekt- und Prozessmanagements bei Metro Österreich, teilte mit: „Die Praktikabilität und Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern, sind es unter anderem, die sich unsere Profi-Kunden von uns erwarten.“ Diese hochmodernen Rückgabeautomaten setzen neue Standards in der Einwegpfandrücknahme der Branche. Der Area Manager Johannes Pötz und Standortleiter Manfred Pachler zeigten sich stolz, dass Metro der einzige Großhändler im Land ist, der über den Tomra R2 verfügt. Ihre Tests in Hartberg unterstützen zudem die kontinuierliche Entwicklung dieser innovativen Pfandsysteme.
Die Einführung des Tomra R2 wird nicht nur auf dem Standort Hartberg genutzt; ab Januar 2024 wird dieser Automat auch in weiteren ECO-Stores, wie Metro Neusiedl am See, Metro Spittal an der Drau und Metro Liezen, implementiert. Darüber hinaus kommt der Tomra R1 in größeren Classic Stores zum Einsatz, die über bis zu 13.000 m2 Fläche verfügen, darunter Metro Vösendorf, Metro Linz und Metro Graz. Auch in JUNIOR Stores, die bis 9.000 m2 umfassen, werden die Automaten installiert.
Ein zusätzliches Angebot richtet sich an Gastronomiekunden, die Metro-Zustellkunden sind. Diese erhalten die Möglichkeit, verplombte Säcke mit Einwegpfandleergut zurückzugeben, was den Abtransport vereinfacht. Ab Ende November sind auf der Website von Metro umfassende Informationen über den Ablauf der Pfandrücknahme und die erforderliche Registrierung für alle Kunden zu finden.
Die Thematik der neuen Pfandsysteme wurde auch auf der diesjährigen Veranstaltung „Alles für den GAST“ von Metro behandelt. Thierry Guillon-Verne, CEO von Metro Österreich, betonte: „Wir investieren sehr viel in das neue Pfandsystem, daher ist es uns auch wichtig, dass alle Beteiligten wissen, was ab dem 1. Januar 2025 auf sie zukommt.“ Damit sollen Unklarheiten beseitigt und die Übergangszeit fließend in eine Routine überführt werden, sowohl im Sinne der Nachhaltigkeit als auch als Zeitersparnis für die Kunden.
Dieser Schritt zeigt, wie wichtig Technologie im Bereich der Abfallwirtschaft und des Recyclings ist. Die Kombination aus Funktionalität und Effizienz könnte nicht nur für eine verringerte Umweltbelastung sorgen, sondern auch für eine verbesserte Nutzererfahrung im Bereich der Rückgabe von Einwegpfandprodukten. Für mehr Informationen zu diesen Entwicklungen, sehen Sie die Quelle auf medianet.at.