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Die Stadt Wiener Neustadt plant eine bedeutende Erweiterung der Befugnisse für ihre städtischen Ordnungsdienste, um die Sicherheit vor allem am Bahnhof und in der Innenstadt zu erhöhen. Wie die Mein Bezirk berichtet, hat sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dafür eingesetzt, Änderungen im NÖ Polizeistrafgesetz zu prüfen. „Wenn sich Passantinnen und Passanten abends in der Innenstadt unwohl fühlen, dann müssen wir gegen diese Gruppen vorgehen und der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit zurückgeben“, erklärte Mikl-Leitner während eines Lokalaugenscheins. Eine Professionalisierung der Ausbildung der Ordnungsdienste und die Ausstattung mit mehr Kompetenzen stehen auf der Agenda. Der Bürgermeister Klaus Schneeberger sieht in dieser Maßnahme eine Möglichkeit zur effektiveren Kontrolle von gesetzeswidrigem Verhalten.
Die Stadt hat bereits diverse Sicherheitsinitiativen gemeinsam mit der Polizei unternommen. Am 18. November 2024 betonte Bürgermeister Schneeberger die positiven Effekte der regelmäßigen Präsenz und von Schwerpunktaktionen zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, auch diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium vorangetrieben. „Die Strukturen zeigen Wirkung, aber es sind weitere Schritte notwendig“, so Schneeberger, wie die Stadt Wiener Neustadt festhält. Die Sicherheitsstreifen haben bereits 759 Einsatzstunden an stark frequentierten Orten absolviert.
Zukünftige Maßnahmen und Zusammenarbeit
Die Implementierung von Schutzzonen, Videoüberwachung und verstärkter Polizeipräsenz sind Teil der bestehenden Sicherheitsstrategie. Zusätzlich finden regelmäßige Kontrollen in den Fußgängerzonen statt, um die Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Stadt Wiener Neustadt plant eine dauerhafte Schulungsinitiative für die Ordnungsdienste sowie den Einsatz digitaler Technologien, um die Sicherheitsarchitektur noch weiter zu verbessern, wie Schneeberger erläuterte.
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