Ein gewalttätiger Zwischenfall während einer Feier in Vösendorf, der am 29. Mai seinen Ursprung hatte, hat zu einem dramatischen Verlauf geführt. Bei einem Streit zwischen zwei Familienteilen sind drei Männer im Alter von 25, 27 und 46 Jahren beschuldigt worden, Gewalt angewendet zu haben. Dieses aggressive Verhalten führte zu schweren Verletzungen eines 66-Jährigen, der am 13. Juni im Krankenhaus verstarb, sowie zu Verletzungen seines 29-jährigen Sohnes.
Der Vorfall ereignete sich während einer Auseinandersetzung, bei der die Beschuldigten durch heftige Faustschläge und Fußtritte gegen das Gesicht und den Oberkörper der Opfer vorgegangen sein sollen. Ein Zeuge rief daraufhin die Polizei, und die Verdächtigen flohen in einem Fahrzeug.
Festnahme und rechtliche Folgen
Nach dem Vorfall wurden die beiden Verletzten in die Landeskliniken Wiener Neustadt und Mödling gebracht. Während der 66-Jährige in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde, erging von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ein europäischer Haftbefehl gegen die drei Männer, und es wurden Ermittlungen wegen Mordes und absichtlich schwerer Körperverletzung eingeleitet. Die Festnahme der Verdächtigen fand am 2. Oktober in Serbien statt.
Ein medizinisches Gutachten könnte den Beschuldigten jedoch zugutekommen. Laut dem Gutachten hatte der 66-Jährige bereits Herzprobleme und starb an den "Folgen eines Herzstillstandes im Herz-Kreislauf-Versagen." Das Gutachten stellt in Frage, ob ein direkter Zusammenhang zwischen der Gewalteinwirkung und dem Tod festgestellt werden kann.
Die Verteidigung argumentiert, dass es sich um eine Notwehrsituation gehandelt habe. Der Anwalt der Beschuldigten, Rast, erklärte, dass die anderen Beteiligten die Schlägerei begonnen hätten, und seine Mandanten lediglich reagiert hätten. Zudem berichtete er, dass sie Österreich nach Erhalt von Morddrohungen verlassen hätten.
Während die serbischen Behörden sich noch nicht offiziell zur Übernahme der Strafverfolgung äußern konnten, wartet die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt auf eine Rückmeldung, wie Sprecher Erich Habitzl am Freitag mitteilte. Die Situation bleibt angespannt, und die rechtlichen Folgen dieser Geschehnisse sind noch ungewiss. Weitere Details und Entwicklungen sind zu erwarten, wie www.news.at berichtet.