Die jüngsten Hochwasserereignisse in weiten Teilen des Landes haben nicht nur Schäden hinterlassen, sondern auch den emotionalen Druck auf viele Kinder erhöht. Insbesondere für die Kleinen sind solch außergewöhnliche Situationen oft schwer zu verarbeiten. Aus diesem Grund hat die Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister jetzt einen sogenannten „pädagogischen Werkzeugkoffer“ ins Leben gerufen, der speziell für betroffene Kindergartenteams konzipiert wurde.
Dieser Werkzeugkoffer soll den Erziehern dabei helfen, den Kindern in ihrer Bewältigung der Erlebnisse beizustehen. „Die Elementarpädagoginnen und -pädagogen haben während der Hochwasserkatastrophe Erstaunliches geleistet, selbst unter den Umständen, dass viele von ihnen persönlich betroffen waren“, erklärte Teschl-Hofmeister. Ein wichtiger Bestandteil des Werkzeugkoffers ist ein Podcast, der von der Expertin für Krisenintervention, Universitätsprofessorin Dr. Barbara Juen, erstellt wurde. Zusätzlich stehen den Pädagogen spezielle Materialien zur Verfügung, die auf einem digitalen „Padlet“ zur Verfügung gestellt werden.
Individuelle Unterstützung für Kindergärten
Neben den allgemeinen Materialien gibt es auch individuelle Unterstützungsangebote für die betroffenen Kindergärten. Dazu gehören telefonische Beratungen oder direkte Besuche vor Ort durch Pädagogische Beraterinnen sowie Kindergarteninspektoren. Diese Maßnahmen sind essentiell, um den betroffenen Einrichtungen und ihren Teams die nötige Unterstützung in diesen herausfordernden Zeiten zu bieten. „Das Akutteam und das Rote Kreuz stehen uns dabei als wichtige Kooperationspartner zur Seite“, fügte Teschl-Hofmeister hinzu.
Die Initiative zielt darauf ab, die Bewältigungsmechanismen der Kinder zu stärken und die Erzieher in ihrer wichtigen Rolle zu unterstützen. Durch den neuen „pädagogischen Werkzeugkoffer“ erhofft sich die Landesrätin eine bessere Vorbereitung und Unterstützung, wenn Kinder mit den Folgen solcher Naturkatastrophen konfrontiert werden. Die Bereitstellung solcher Ressourcen ist entscheidend, um den emotionalen und psychologischen Anforderungen gerecht zu werden, die solche Ereignisse mit sich bringen.
Weitere Informationen zu diesem Thema und den aktuellen Entwicklungen stehen auf www.wn24.at zur Verfügung.