Im Schaubergwerk Grillenberg stehen aufregende Neuigkeiten an, die für die kommenden Monate große Bedeutung haben. Bis Ende Oktober können Besucher das ehemalige Bergwerk erkunden, welches von 1791 bis 1901 Erz abbaute. Auf einer geführten Tour von insgesamt 3,5 Kilometern Länge können Interessierte die geheimnisvolle Unterwelt entdecken.
Bernhard Umreich, der Obmann des Vereins „Schaubergwerk Grillenberg“, blickt glücklich auf die vergangenen Jahre zurück, in denen das Bergwerk zu einem Geheimtipp unter den Touristen wurde. „Es gibt hier viele unerwartete Entdeckungen, wie die Larven der Feuersalamander, beeindruckende Tropfsteine und sogar Fledermäuse,“ erklärt er.
Gruselige Halloween-Führungen
Doch bevor die Wintersaison beginnt, organisiert das Team des Schaubergwerks zwei besondere Führungen am 26. und 27. Oktober. Unter dem Motto „Spuk im Berg“ verwandelt sich die unterirdische Umgebung in eine schaurige Erlebniswelt voller Geister und Hexen. Neben gruseligen Speisen können die Teilnehmer spannende Horrorgeschichten erwarten. Der Eintrittspreis beträgt zehn Euro. Umreich hofft, die Besucherzahlen vom vergangenen Jahr, als bereits 400 Gäste kamen, noch zu übertreffen.
Die Führungen richten sich auch an Kinder ab vier Jahren. Telefonisch können Ausflüge von Mai bis Oktober vereinbart werden: Werktags unter 0 2666 52423-12 und am Wochenende unter 0676/402 7078. Für die Sicherheit der kleinen Gäste werden Helme zur Verfügung gestellt, während Stiefel ebenfalls ausgeliehen werden können.
Ab 2025 wird es zudem eine neue Führungsstrecke geben. Dank des Neunkirchner Unternehmens „AREA Vermessung“ konnten die notwendigen Vermessungsarbeiten für einen neuen Notausstieg erfolgreich abgeschlossen werden. Geschäftsführer Philip Zeisler berichtet stolz von der Anwendung modernster 3D-Laserscanning-Technologie, die auch dazu dient, das gesamte Areal vollständig zu dokumentieren. „Vorher gab es keinerlei Aufzeichnungen in dieser Form,“ hebt Umreich hervor.
Umreich bedankt sich bei den Sponsoren, darunter Baumit, Heizbär und Sandwerk Feichtinger, für deren Unterstützung. Diese Verbesserungen sollen dazu beitragen, das Schaubergwerk zu einem noch größeren Erlebnis für die Besucher zu machen. Von der neuen 3D-Darstellung bis hin zu informativen Schautafeln im Eingangsbereich – die Attraktivität des Bergwerks wird maßgeblich gesteigert.