Wiener Neustadt

Fortuna Wiener Neustadt kämpft tapfer, unterliegt aber Diamant Linz 0:3

Fortuna Wiener Neustadt kämpft tapfer, doch die Verletztenliste ist lang – die 0:3-Pleite gegen Diamant Linz bringt die Truppe um Trainer Pürzl ins Wanken!

Bei starkem Konkurrenzdruck hat sich Fortuna Wiener Neustadt gegen die übermächtigen Diamant Linz geschlagen geben müssen. Das Spiel endete mit einem 3:0 für die Heimmannschaft. Trotz einer langen Liste an verletzten Spielern und einer nur spärlich besetzten Bank trat das Team von Trainer Philipp Pürzl mit Entschlossenheit an und versuchte, das Match offen zu gestalten.

Die Anzeichen für eine schwierige Partie waren bereits vor Spielbeginn klar. Pürzl musste auf wichtige Spieler wie Eldis Bajrami, Besnik Murseli und Dominik Hemmelmayer verzichten – Letzterer war krank. Mert Sari war angeschlagen, und Daniel Sudar konnte aufgrund von Fitnessproblemen ebenfalls nicht spielen. Mit nur zwei verfügbaren Wechseln sah sich die Fortuna einer enormen Herausforderung gegenüber, während die Linzer mit voller Kapelle agierten.

Kräftemangel in der Schlussphase

Trotz der widrigen Umstände gelang es der Fortuna, sich defensiv zu behaupten und einige vielversprechende Chancen zu kreieren. Allerdings kam das Team nicht über drei Alutreffer hinaus. Kurz vor der Halbzeitpause mussten sie dann einen Rückstand hinnehmen, der aus einer strittigen Spielsituation resultierte. Trainer Pürzl war mit der Entscheidung des Schiedsrichters unzufrieden, der einen vermeintlichen Rückpass der Linzer nicht ahndete. Dies führte schlussendlich zu einem Eckball, den Adis Muhamedagic zur 1:0-Führung verwandelte.

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Die personellen Probleme wurden nach der Halbzeit noch prekärer, als Marco Meitz sich ebenfalls verletzte. „Damit hatten wir nur mehr einen Wechselspieler“, klagte Pürzl. Dennoch setzte Sheqir Avdiu alles auf eine Karte und hatte eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. In den letzten zehn Minuten machten sich jedoch die Kräfte der Wiener Neustädter bemerkbar. Der Druck der Linzer wurde zunehmend überwältigend, was dazu führte, dass Qail Idrizi und Muhamedagic den Endstand von 3:0 herstellten.

Trotz des klaren Ergebnisses verließ die Fortuna die Stahlstadt mit einer gewissen Würde. „Die Jungs sind durch das Feuer gegangen“, bemerkte Pürzl, der die Stärke der Linzer als Champions-League-Anwärter anerkennt. „Das wird selbst im Bestbesetzungsmodus eine große Herausforderung. Aber wir haben einen Spirit in der Mannschaft, den wir letztes Jahr nicht hatten. Unser Abwehrspiel hat sich im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbessert – von 16 Gegentoren nach zwei Spielen sind wir nun auf vier gekommen. Das ist ein Fortschritt!“

Am kommenden Sonntag steht bereits das erste Heimspiel gegen Libero Graz auf dem Programm. Dies könnte eine wichtige Gelegenheit sein, um den aktuellen Schwung mitzunehmen und aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Die Fortuna zeigt damit, dass sie trotz der Niederlage ein starkes Team bleiben kann, das nicht aufgibt.


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Quelle
noen.at

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