Wiener Neustadt

Fortschritt am Leiner-Areal: Was wird aus dem Bildungscampus?

"Chaos um den Bildungscampus in Wiener Neustadt: Nach zwei Jahren warte die Stadt auf Baupläne, während Immobilien-Mogul Hallmann das Mega-Projekt anzettelt!"

Das Konzept einer „Stadt in der Stadt“ hat vor zwei Jahren viel Aufsehen erregt, als die „SÜBA AG“ die Pläne für das „Maximilium im Stadtpark“ auf dem ehemaligen Leiner-Areal in Wiener Neustadt vorstellte. Das Projekt verspricht eine eindrucksvolle städtebauliche Entwicklung, die 500 Wohnungen, gewerbliche Flächen, eine Tiefgarage sowie einen Bildungscampus umfassen soll. Doch trotz der anfänglichen Euphorie hat sich in den letzten zwei Jahren vor Ort kaum etwas bewegt. Es gibt weder detaillierte Pläne noch einen Termin für den offiziellen Beginn der Bauarbeiten. Die Stadt und die SÜBA AG arbeiten derzeit an den letzten Feinheiten für den Raumordnungsvertrag, bevor die Pläne in der nächsten Gemeinderatssitzung zur Abstimmung kommen.

Der Immobilien-Mogul Klemens Hallmann, der das Grundstück nutzt, hat mit der SÜBA AG einenpakt, der viel Potenzial birgt, doch der Fortschritt lässt auf sich warten. Die Verantwortlichen der SÜBA AG erklären: „Wir sind in der finalen Abstimmung des Raumordnungsvertrags mit den Vertretern der Stadt Wiener Neustadt.“ Diese Abstimmungen ziehen sich jedoch in die Länge, was bedeutet, dass auch die Möglichkeit eines Spatenstichs auf einen späteren Zeitpunkt im nächsten Jahr verschoben werden könnte.

Städtische Pläne für den Bildungscampus

Ein interessanter Aspekt des Projekts ist die Entscheidung der Stadt, den Bildungscampus nicht durch die SÜBA AG errichten zu lassen, sondern das Bauvorhaben selbst in die Hand zu nehmen. Dafür wurde ein Grundstück in der Bräunlichgasse, das früher eine Modeschule beherbergte, im Austausch mit Klemens Hallmann bereitgestellt. ÖVP-Bürgermeister Klaus Schneeberger betonte die Wichtigkeit dieser Entscheidung, um von Dauer-Mietverträgen abzukommen und die Kontrolle über städtische Immobilien zu behalten. „Herr im eigenen Haus zu sein, ist besser als jahrelang Miete zu zahlen“, erklärte er.

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In diesem Zusammenhang plant die Stadt den Bau einer Musikvolksschule, einer Neuen Mittelschule sowie einer Musikschule mit entsprechenden Konzertsälen und einem Kindergarten. Dieser umfassende Bildungsneubau wird auf rund 50 Millionen Euro geschätzt. Die Stadtverwaltung gibt an, dass die Planungen für den Bildungscampus noch im Gange sind und dass weitere Ausschreibungen folgen müssen, ehe die Arbeiten beginnen. Auch hier wird ein Spatenstich erst im kommenden Jahr erwartet, was die Verzögerungen im Projekt unterstreicht.

Die Entwicklungen rund um das „Maximilium im Stadtpark“ reflektieren eine spannende, jedoch herausfordernde Phase für Wiener Neustadt. Trotz der vielversprechenden Ideen und Pläne scheint der Fortschritt auf der Baustelle derzeit ins Stocken geraten zu sein. Der Weg zu einem modernen Stadtteil, der Wohnraum und Bildung vereint, könnte noch längere Zeit in Anspruch nehmen.

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