Am Sonntagmorgen brach in einem verlassenen Wohnhaus in Oberwaltersdorf, im Bezirk Baden, ein heftiger Brand aus, der schnell die Aufmerksamkeit zahlreicher Feuerwehrkräfte auf sich zog. Sechs Feuerwehrteams mit insgesamt 98 freiwilligen Helfern waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Durch die intensive Hitze und das bereits ausgebrochene Feuer, das den hinteren Teil des Hauses erfasst hatte, war sofortiges Handeln gefordert.
Als die ersten Löschkräfte eintrafen, stand der Erdgeschossbereich des Hauses bereits in Vollbrand. Um ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern, wurden umgehend zwei Löschleitungen eingerichtet. Die Einsatzkräfte sahen sich jedoch zunächst gezwungen, gewaltsam Zutritt zu dem versperrten Grundstück zu verschaffen, indem sie Türen und Fenster aufbrachen, um die notwendigen Löschmaßnahmen durchführen zu können.
Schwierigkeiten beim Löschen
Die Löscharbeiten gestalteten sich als besonders herausfordernd, da im Inneren des Hauses viele Gegenstände gelagert waren, die das Löschen erschwerten. Die Feuerwehr konnte jedoch den Brand, der bereits auf Teile des Daches übergegriffen hatte, erfolgreich eindämmen. Nach etwa zwei Stunden intensiven Einsatzes gelang es den Helfern, die Flammen vollständig zu löschen, ohne dass es dabei zu Verletzungen kam. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, und Brandermittler haben am Vormittag mit ihren Untersuchungen begonnen.
Wegen der umfangreichen Löscharbeiten musste außerdem die B210 im Ortsgebiet gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Zum Glück standen auch Rettungskräfte in Bereitschaft, um die Feuerwehrleute im Falle eines Notfalls zu unterstützen.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich bereits am Samstagabend in Wiener Neustadt, wo ein Brand in einer Gartenhütte ausbrach. Die Flammen drohten auf ein angrenzendes Mehrparteienhaus überzugreifen, weshalb die Feuerwehr umgehend alarmiert wurde. Einige Bewohner mussten aus stark verrauchten Wohnungen in Sicherheit gebracht werden.
Der Einsatz war auch hier anspruchsvoll, da vor Ort mehrere Zerknallungen registriert wurden, die auf ein erhöhtes Risiko hindeuteten. Einsatzleiter Christian Pfeiffer hob hervor, dass der rasche Einsatz der Feuerwehr entscheidend war, um ein Übergreifen des Brandes auf das gesamte Gebäude zu verhindern. Diese beiden Vorfälle verdeutlichen die ständige Wachsamkeit und die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehren in der Region.
Für mehr Informationen über diese Vorfälle und die entsprechenden Maßnahmen zur Brandbekämpfung, siehe den Bericht auf noe.orf.at.