Die traditionsreiche Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt muss in einem unglücklichen Schritt die diesjährige Parade zum Tag der Leutnante absagen. Ursprünglich für den Samstag, den 28. September 2024, geplant, fallen diese festlichen Feierlichkeiten einem bedeutenden Einsatz des Bundesheeres zum Opfer. Über 1000 Soldatinnen und Soldaten sind derzeit im Einsatz für die Unterstützung nach den Hochwasserschäden in der Region.
Die Veranstaltung stellt normalerweise einen Höhepunkt im Ausbildungszyklus der neuen Offiziere des Bundesheeres dar, der mit den Ausmusterungsfeierlichkeiten am Freitag, dem 27. September, einhergeht. Diese Ausmusterung markiert das Ende einer intensiven vierjährigen Ausbildung zum Berufsoffizier.
Programm und Höhepunkte
Das geplante Programm umfasste eine Reihe wichtiger Ereignisse. Am Freitagabend sollte ein schwungvolles Burghofkonzert um 18:00 Uhr das musikalische Rahmenprogramm einleiten, gefolgt von der feierlichen Verabschiedung des Jahrgangs „Generalmajor Sommer“ um 19:30 Uhr am Maria-Theresien-Platz. Dort wäre der Schwur „Treu bis in den Tod“ geleistet worden und die Akademiefahne sollte an den neuen Jahrgang übergeben werden, einschließlich der Aufführung des „Großen österreichischen Zapfenstreichs“.
Der Tag der Leutnante am Samstag hätte in Anwesenheit des Bundespräsidenten und führender Persönlichkeiten des Bundesheeres stattgefunden. Festliche Umzüge und militärische Paraden am Maria-Theresien-Platz waren geplant, um die neuen Leutnante des Berufs- und Milizstandes feierlich in die Truppe zu übernehmen. Diese Feierlichkeiten sind für die Angehörigen und Freunde der neuen Offiziere von großer Bedeutung, da sie den Beginn ihrer Karriere symbolisieren.
Aufgrund der aktuellen Lage bleibt abzuwarten, wann diese wichtigen Zeremonien nachgeholt werden können und wie die Akademie künftig mit derartigen Situationen umgehen wird. Weitere Details finden sich in dem Bericht auf www.wn24.at.
