Die Geschichte des Familienunternehmens Fliesen Haider ist eng mit der Region Mattersburg verwoben. Gegründet im Jahr 1970 von Franz Haider sen., hat sich das Unternehmen seitdem in der Baubranche etabliert. Im Jahr 1982 übernahmen seine Söhne, Franz Haider junior und Matthias Haider, den Betrieb und führten ihn bis zuletzt.
Christoph Haider, der Sohn von Matthias Haider, bringt nun frischen Wind in die traditionsreiche Firma. „Ich habe bereits in meiner Jugend in der Fliesenlegerei gearbeitet und das Interesse an diesem Beruf nie verloren“, erklärt Christoph. Nach seiner Ausbildung an der Keramikfachschule in Stoob sammelte er zuerst Erfahrung in der Baubranche, bevor er einige Jahre in Wien tätig war. Dennoch hielt ihn die Faszination für das Handwerk stets im Bann, was ihn schließlich zurück nach Draßburg führte.
Ein Schritt in die Selbstständigkeit
Mit der Ankündigung seines Vaters, in den Ruhestand treten zu wollen, war es für Christoph Haider an der Zeit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Nachdem er vollständig in die Geschäftsführung eingestiegen ist, arbeitet er nun Hand in Hand mit Franz, während dieser sich auf den Übergang in die Pension vorbereitet. Der Betrieb beschäftigt etwa 15 Mitarbeiter und ist sowohl für private als auch öffentliche Bauprojekte im Osten Österreichs tätig, insbesondere in Wiener Neustadt und Wien.
Christoph ist optimistisch, was die Zukunft des Unternehmens betrifft, obwohl die Baubranche nach den wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre—insbesondere durch die Corona-Pandemie—unsicheren Zeiten gegenübersteht. „Dank des soliden Rufes, den mein Vater mit seiner Firma erworben hat, sind wir gut aufgestellt“, führt er weiter aus.
Bürgermeister und angehender Landtagsabgeordneter
Zusätzlich zu seinem Engagement bei Fliesen Haider ist Christoph seit dem 28. November 2016 Bürgermeister von Draßburg. Diese doppelte Verantwortung beschreibt er als große Herausforderung, die ihn jedoch nicht abschreckt. „Tagsüber bin ich für das Unternehmen und abends sowie am Wochenende für mein Bürgermeisteramt da“, erläutert er. Christoph Haider sieht in anderen erfolgreichen Persönlichkeiten, wie dem Bürgermeister von Bad Sauerbrunn, Gerhard Hutter, sein Vorbild.
Ein weiterer interessanter Aspekt seiner Karriere ist die geplante Kandidatur für die Landtagswahl am 19. Januar 2025. Die SPÖ Burgenland stellte kürzlich die Landesliste der Kandidaten vor, und Christoph ist einer der Anwärter. „Die Chancen sind zwar gering, doch ich möchte den Schritt wagen“, so seine Einschätzung. Er sieht diese Möglichkeit als eine Herausforderung, die ihm helfen könnte, seine politischen und unternehmerischen Ambitionen weiterzuverfolgen.
Für weitere Informationen zu Christoph Haiders Karriere und seiner Rolle bei Fliesen Haider, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bvz.at.
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