Wiener Neustadt

Erste Bank Open 2024: Bresnik über Nadal und das Wiener Tennis-Erbe

Am Montag startet das mit Hochspannung erwartete Erste Bank Open 2024 in der Wiener Stadthalle, wo Günter Bresnik Rafa Nadal als größten Kämpfer des Tennis feiert!

Am Montag beginnen die Erste Bank Open 2024 in der Wiener Stadthalle, ein Event, das für viele Tennisfans und insbesondere für Günter Bresnik von großer Bedeutung ist. Im Rahmen eines Interviews hat Bresnik, der eine enge Verbindung zu diesem Turnier pflegt, seine Gedanken über Rafael Nadal und die Entwicklung junger Spieler geäußert.

„Rafael Nadal ist für mich der größte Wettkämpfer in der Geschichte des Tennis“, erklärt Bresnik und spricht darüber, wie wichtig der Kampfgeist ist, den Spieler teilweise mitbringen müssen. Er arbeitet mit einem Mediziner in Wiener Neustadt zusammen, der sich mit genetischen Voraussetzungen beschäftigt. Dabei geht es um mehr als nur körperliche Merkmale – auch viele psychische und emotionale Aspekte spielen eine Rolle. Laut Bresnik könnte man diesen Kampfgeist lehren, aber es sei ein schwieriges Unterfangen. „Nadal wird nicht nur für seine Siege bewundert, sondern auch für seinen respektvollen Umgang mit anderen“, sagt er. Ein erinnerungswürdiges Beispiel ist eine Begegnung, bei der Nadal ihn persönlich ansprach, was einen großen Eindruck hinterließ.

Erinnerungen an das Turnier

Bresnik erinnert sich gerne an seine ersten Erfahrungen in der Wiener Stadthalle. Er begann 1987 mit dem Training und erzählt von Horst Stoff, einem seiner Schützlinge, der 1988 das Turnier gewann. „Wien war immer ein großes Event, illustriert durch die Namen, die dort gespielt haben, wie Boris Becker und Pete Sampras.“ Die Atmosphäre während des Turniers sei einmalig, was auch die Spieler schätzen.

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Eine Diskussion entbrannte während des Interviews über die aktuellen Entwicklungen im Tennis, insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Veranstaltungen, die man in dieser Woche sieht. Bresnik, der ein „Freund des freien Marktes“ ist, begründet, weshalb er die zusätzlichen Events wie den Ultimate Tennis Showdown in Frankfurt und den Red Bull BassLine in Wien unterstützt, auch wenn sie nicht Teil der regulären Tour sind. „Wenn jemand eine große Siegprämie zahlt, verstehe ich jeden, der versucht, dort hinzufahren“, meint er.

Die Wild Card für Federer

Ein weiteres Thema, das Bresnik anspricht, ist die Entscheidung, Roger Federer eine Wild Card zu geben, die damals nicht unumstritten war. „In Österreich waren alle angefressen auf mich. Aber ich wusste, dass dieser junge Schweizer es weit bringen würde.“ Bresnik betont, wie wichtig es ist, junge Talente zu unterstützen, und sieht in der Förderung von Spielern wie Dominic Thiem eine Möglichkeit für ihren Durchbruch.

Clemens Fischer, ein weiterer österreichischer Spieler, soll die Chance bekommen, sich in der kommenden Woche auf einer großen Bühne zu präsentieren. „Partien gegen die besten Spieler der Welt sind entscheidend für die Entwicklung eines jungen Talents“, so Bresnik weiter.

Für das bevorstehende Turnier in der Wiener Stadthalle sind die Erwartungen hoch. Bresnik hofft, dass die Atmosphäre und die Organisation weiterhin Zuschauer und Spieler anziehen. „Es gibt viele Faktoren, die dieses Event so besonders machen, und ich glaube, dass die Wiener Stadthalle auch weiterhin der Ort sein wird, an dem die besten Spieler gegeneinander antreten“, fügt er abschließend hinzu.

Details zu diesem Interview und vielen weiteren Aspekten des Tennisgeschehens finden Sie hier auf www.tennisnet.com.

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