
In einer dramatischen Rettungsaktion in Niederösterreich wurde ein demenzkranker Pensionist erfolgreich wiedergefunden. Am Donnerstag, dem 7. November 2024, meldete seine besorgte Frau um 19 Uhr, dass ihr Ehemann verschwunden sei. Der Pensionist leidet an Demenz, und der notwendige Gehstock, der mit einem Ortungsgerät ausgestattet ist, wurde zuletzt gegen 16.30 Uhr in Maria Enzersdorf, nur einige hundert Meter vom gemeinsamen Wohnhaus entfernt, geortet.
Die Umstände der Vermisstenmeldung führten dazu, dass die Polizei in Maria Enzersdorf sofort aktiv wurde. Angesichts der Situation wurde schnell eine umfassende Suchaktion gestartet. Unterstützung kam schnell von verschiedenen Bezirkskräften sowie auch von Spezialisten der Polizeidiensthundeinspektion Wiener Neustadt. Darüber hinaus schaltete sich die Landespolizeidirektion NÖ mit Drohnen-Operatoren in die Suche ein, um aus der Luft einen besseren Überblick zu erhalten.
Intensive Suche mit Hochtechnologie
Ein entscheidender Punkt in dieser intensiven Fahndung war die Info, dass der Mann auch eine Rufhilfe-Uhr trägt, über die sein Standort lokalisiert werden kann. Diese technische Unterstützung stellte sich als wertvoll heraus. Um 20.30 Uhr meldete die Polizeidirektion, dass der Vermisste zuletzt in der Nähe der Franz-Josef-Straße gesichtet wurde.
Die Polizei setzte auch eine Drohne ein, um das gesamte Gebiet abzusuchen. Letztlich machte die Wärmebildtechnik den entscheidenden Unterschied: Bald konnte eine Person im dichten Gestrüpp zwischen der Franz-Josef-Straße und der Kaiserin-Elisabeth-Straße lokalisiert werden. Kurz darauf hörten die Beamten Hilfeschreie, die ein Anzeichen dafür waren, dass der Vermisste in Not war.
Erfolgreiches Happy End
Gegen 20.40 Uhr kam endlich die erlösende Nachricht: Der vermisste Pensionist wurde gefunden. Er lag in einem verwilderten Bereich und hatte offenbar mehrere Abschürfungen erlitten. Zudem war er leicht unterkühlt, was in dieser kalten Jahreszeit ernsthafte gesundheitliche Risiken birgt.
Die Retter reagierten schnell und übergaben den Mann an den Rettungsdienst. Nach der Erstversorgung wurde er im Landesklinikum Baden weiter behandelt. Diese Situation verdeutlicht nicht nur die Bedeutung von technologischen Hilfsmitteln in der Notfallrettung, sondern auch den schnellen und engagierten Einsatz der Polizei und der Rettungskräfte, die in einem solchen Moment von größter Bedeutung sind.
Die erfolgreiche Wiederauffindung des vermissten Pensionisten zeigt auch, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einsatzkräften ist, um solche dramatischen Situationen schnell zu bewältigen. Für weitere Informationen und Details zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.
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