Wiener Neustadt

Die Republik Kugelmugel erstrahlt neu: Präsidentin öffnet die Tür zur Kunst

Die Präsidentin Linda Treiber öffnete die frisch renovierte Tür der Republik Kugelmugel in Wien – das Kunstwerk erstrahlt wieder und lädt mit Führungen zum Entdecken ein!

In der einzigartigen Republik Kugelmugel, die sich im Herzen Wiens befindet, hat sich gerade ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Die Präsidentin Linda Treiber hat nicht nur die Außenseite des berühmten Kugelhauses neu gestalten lassen, sondern setzt auch neue Maßstäbe für das kleine, aber feine Kunstwerk. Mit viel Engagement hat sie das einst vernachlässigte Gebäude wieder zum Leben erweckt. „Es war ein trauriger Anblick vor zwei Jahren – verfallen und undicht“, erinnert sie sich. Zusammen mit Nikolaus Lipburger, dem Sohn des ursprünglichen Künstlers Edwin Lipburger, hat sie das Kunstwerk handwerklich restauriert, das sowohl innen als auch außen jetzt in frischem Glanz erscheint.

Für die Instandhaltung des Kugelhauses nahm die Präsidentin ihre eigenen Mittel in die Hand. „Die Außenhülle wurde neu gestrichen, wir haben alle Böden geschliffen und gereinigt“, erklärt Treiber stolz. Auch die Fenster wurden erneuert, was dem Gesamteindruck des Kunstwerks enorm zugutekommt. Diese Erneuerungen machten es zur perfekten Kulisse für Besucher, die in die besondere Welt der Republik eintauchen möchten.

Kulturelles Erlebnis und Staatsbürgerschaft

Kugelmugel ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Ort, an dem Kreativität und Humor aufeinandertreffen. Wer das Kugelhaus besucht, kann für 15 Euro einen Passierschein erwerben, der den Zugang zu diesem kulturellen Erlebnis ermöglicht. Bei diesem Besuch erwartet die Gäste eine persönliche Führung durch das Kunstwerk, die den faszinierenden Hintergrund und die Philosophie der Republik näherbringt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Staatsbürgerschaft zu stellen, was im Kontext der Republik Kugelmugel als Zeichen der Zugehörigkeit und Wertschätzung interpretiert werden kann. Diese universelle Staatsbürgerschaft kann nach Voranmeldung ebenfalls gegen eine Gebühr beantragt werden.

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„Alles, was wir tun, ist als Kunst zu betrachten“, betont Linda Treiber. Dieser Gedanke zieht sich durch alle Aktivitäten der Republik Kugelmugel und schafft eine Atmosphäre, in der die Grenzen zwischen Kunst und Leben verschwimmen. Besucher und Bürger erleben hier eine einzigartige Form des Ausdrucks, die die Verbindung zur Kunst aufrechterhält und vertieft.

Die Geschichte der Republik Kugelmugel

Die Gründung der Republik Kugelmugel geht bis in die 1970er-Jahre zurück. Der Vorarlberger Künstler Edwin Lipburger, der als Querdenker gilt, rief die Republik ursprünglich in Katzelsdorf bei Wiener Neustadt ins Leben, nachdem es zu Auseinandersetzungen über sein Kunstwerk gekommen war. Die baurechtlichen Probleme führten dazu, dass das Kugelhaus abgebaut werden musste und schließlich nach Wien, in die Prater Hauptallee, übersiedelte. Unterstützung erhielt Lipburger in den 1980er-Jahren von Helmut Zilk, dem damaligen Kulturstadtrat und späteren Bürgermeister von Wien, der dem Kunstwerk Asyl gewährte. Diese Unterstützung war entscheidend für den Fortbestand der Republik und hat ihren Platz in der Wiener Kulturszene gefestigt.

In der Vergangenheit diente das Kugelhaus bereits als Ausstellungsraum, und die neue Präsidentin Linda Treiber plant, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Für den kommenden Winter kündigt sie eine „Weltausstellung“ an, die das Interesse an diesem kreativen Raum weiter fördern und neue Besucher anziehen soll. Damit bleibt Kugelmugel nicht nur ein Ort der Kunst, sondern auch ein Treffpunkt für kulturelle Begegnungen und kreative Impulse.

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