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In einem ungewöhnlichen Vorfall hat sich der Collie-Mischling „Kaia“ am Donnerstag auf eine aufregende 12 Kilometer lange „Schwarzfahrt“ in einem Linienbus gemacht. Die Reise begann in Bad Vöslau und endete für die unbegleitete Hündin an einer Haltestelle in Traiskirchen, wo aufmerksame Polizisten der Polizeiinspektion Trumau den Fellball stoppen konnten. Laut Polizei war Kaia auf Entdeckungstour und wurde schließlich ihrer Besitzerin übergeben, nachdem sie als gechipter Hund identifiziert wurde. Es war nicht ihr erster Ausflug dieser Art, denn das Tier hat bereits einmal Busluft geschnuppert, so die Besitzerin.
Das Überraschungsgesicht der Passagiere war grenzenlos, als sie die alleinreisende Hündin in ihren Reihen entdeckten. „Anfangs dachten wir, die Besitzer wären auch im Bus“, berichtete ein Fahrgast, der den mutigen Hund beobachtete, wie er sich zwischen den Sitzen gemütlich machte. Doch bald wurde klar, dass Kaia ohne ihre Besitzerin und ohne Ticket unterwegs war. Die Besitzerin hatte offenbar keine Ahnung von dem ausgeklügelten Plan ihres tierischen Freundes. Auch die Polizei bestätigte, dass Kaia ein spezielles Talent hat: Sie kann selbstständig Türen öffnen, was sicherlich zu ihrem unkonventionellen Ausflug beitrug.
Ähnliche Vorfälle
Dies ist nicht das erste Mal, dass ein Hund ohne Herrchen auf Erkundungstour geht. Erst kürzlich wurde eine Hündin im Bezirk Wiener Neustadt entdeckt, die allein auf Bahngleisen unterwegs war. Sie wurde von einer Postzustellerin gerettet, die das Tier sicher nach Hause brachte. Diese Vorfälle zeigen, dass Hunde durchaus ihren eigenen Kopf haben, wenn es darum geht, ihre Umgebung zu erforschen – manchmal sogar in den öffentlichen Verkehrsmitteln, wie die Berichte von noe.ORF.at und Krone.at eindrucksvoll belegen.
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