In einer erschreckenden Wendung der Ereignisse wurde ein 37-Jähriger aus Wien-Döbling als mutmaßlicher Brandstifter identifiziert, der im Oktober ein Auto entzündet hatte. Berichten von Vienna.at zufolge kam die Polizei ihm auf die Spur, nachdem das Opfer einen anonymen "Entschuldigungsbrief" mit 200 Euro in bar erhalten hatte. Der Vorfall ereignete sich am 29. Oktober, als der Besitzer nachts von lauten Knallgeräuschen geweckt wurde und entdeckte, dass sein Fahrzeug in Flammen stand.
Trotz sofortiger Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr brannte das Auto vollständig aus, wobei auch ein benachbartes Fahrzeug und eine Hausumfriedung Schäden erlitten. Die Ermittlungen ergaben, dass der Täter mit einer offenen Flamme hantiert hatte. Der Verdächtige gestand laut Polizei, das Auto absichtlich mit Benzin in Brand gesetzt zu haben, da er das Opfer kannte. Um den Vorfall herunterzuspielen, gab sich eine angebliche alleinerziehende Mutter in dem Entschuldigungsschreiben aus und behauptete, ihr Sohn hätte zusammen mit einem Freund das Feuer gelegt.
Rechtliche Konsequenzen
Die Polizei wird den Fall nun an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt weiterleiten. Die Ermittlungsmethoden, die zu dieser Aufdeckung führten, verdeutlichen die Entschlossenheit der Strafverfolgungsbehörden, solche Taten zu verfolgen. In Anbetracht der schwerwiegenden Behauptungen und der Risiken im Zusammenhang mit Brandstiftung, die sowohl materielle als auch potenziell lebensbedrohliche Folgen haben können, ist es entscheidend, dass mutmaßliche Täter mit voller Härte des Gesetzes verfolgt werden. Als zusätzliche Information zum Schutz von Opfern und zur Sensibilisierung für ihre Rechte veröffentlicht das bayerische Justizministerium regelmäßig Merkblätter, die betroffene Personen über wichtige Schritte und Unterstützungsmöglichkeiten informieren: mehr dazu erfahren Sie in diesem Merkblatt.