Wiener Neustadt

Alkohol am Steuer: Militäroffizier verursacht Unfall und steht vor Konsequenzen

Betrunkener Offizier kracht mit Dienstwagen in eine Mauer der Theresianischen Militärakademie – nun drohen ihm ernsthafte Konsequenzen und ein Führerschein-Entzug!

Ein Vorfall in der Theresianischen Militärakademie hat für Aufsehen gesorgt, nachdem ein Offizier in der Nacht, stark alkoholisiert, hinter das Steuer eines Dienstfahrzeugs griff. Der Mann hatte offensichtlich zu viel Alkohol konsumiert, bevor er versuchte, das Gelände der Akademie zu verlassen.

Bei der Ausfahrt auf die Günser Straße kam es dann zum Unglück. Der Offizier verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte gegen eine Mauer. Die Polizei wurde schnell auf den Vorfall aufmerksam und stellte bei einem Alkotest fest, dass der Mann erheblich beeinträchtigt war. Infolgedessen wurde ihm der Führerschein abgenommen und eine Anzeige bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft eingereicht, die jetzt ein Verfahren zur Entziehung des Führerscheins einleitet.

Disziplinarische Maßnahmen drohen

Doch die Konsequenzen könnten noch weitreichender sein. Sollte der Offizier es versäumt haben, den Unfall an seine Dienststelle oder einen Vorgesetzten zu melden, sieht das Bundesheer auch disziplinarische Maßnahmen vor. Solche Vorfälle stehen unter besonderer Beobachtung, und ein Versäumnis in der Meldung könnte zu ernsten Konsequenzen führen.

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Interessanterweise bleibt der Vorfall nicht ohne Parallelen. Ganz frisch in den Schlagzeilen ist der Fall eines Polizeioffiziers aus der Abteilung für Sondereinheiten der Landespolizeidirektion Wien, der ebenfalls mit etwa 2 Promille hinterm Steuer erwischt wurde. Auch sein Führerschein wurde nach einem entsprechenden Vorfall entzogen, was auf ein besorgniserregendes Muster hinweist, das in den Reihen der Beamten beobachtet werden kann.

Die Beliebtheit des Alkohols scheint auch bei den uniformierten Kräften zu steigen, was zu einem ernsthaften Sicherheitsproblem führen könnte. Bei einer offiziellen Anfrage konnte der Heeressprecher Michael Bauer jedoch zunächst keine weiteren Informationen zu dem Vorfall bereitstellen. Nach einer internen Überprüfung bestätigte er lediglich, dass es einen solchen Vorfall gegeben habe.

Aktuell wird innerbetrieblich geprüft, ob der Offizier den Unfall tatsächlich wie vorgeschrieben gemeldet hat, und ob alle erforderlichen Schritte eingehalten wurden. Währenddessen bleibt die Situation an der Akademie und rund um den Vorfall angespannt, was auf eine tiefere Auseinandersetzung mit diesem Thema innerhalb der Militärbehörden hindeutet.

Für weitere Details und Hintergründe zu diesem Vorfall lohnt sich ein Blick auf den ausführlichen Bericht von kurier.at.


Details zur Meldung
Quelle
kurier.at

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