Wiener Neustadt

30 Jahre nach Ulysses: Wiener Neustadt eröffnet erstes ESA-Labor

Am 12. September 1994 flitzte die ESA-Raumsonde Ulysses am sonnigen Südpol vorbei – und jetzt bringt Wiener Neustadt mit dem ersten „ESA Laboratory“ Österreichs neuen Schwung für die Raumfahrt!

In einer wegweisenden Zeremonie am 12. September 2023 versammelten sich prominente Vertreter der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Fachhochschule Wiener Neustadt, um eine bedeutende Vereinbarung zu unterzeichnen. Diese Vereinbarung markiert einen Meilenstein in der österreichischen Raumfahrtforschung: Die FH Wiener Neustadt wird das erste „ESA Laboratory“ des Landes beherbergen. Diese spannende Entwicklung knüpft an einen bemerkenswerten historischen Tag, der vor genau 30 Jahren stattfand, als die ESA-Raumsonde Ulysses zum ersten Mal den Südpol der Sonne passierte.

ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, der Geschäftsführer der FH, Peter Erlacher, und Helmut Loibl, Leiter der FH-Tochter FOTEC, hoben die Bedeutung dieser Zusammenarbeit hervor. Erlacher erklärte, dass das Labor in drei Hauptbereichen aktiv sein wird: der Entwicklung sowie Anwendung von Nano- und Mikrosatelliten, der Entwicklung von Antriebssystemen für diese Satellitenklassen sowie der Charakterisierung und dem Testen von Raumfahrthardware. Peculiarities dieser Initiative werden es der FH ermöglichen, die Forschung für die ESA maßgeblich voranzutreiben.

Bedeutung der Initiative für die Forschung

Mit dieser neuen Vereinbarung öffnet sich für die Studierenden und Forscher in Wiener Neustadt eine Welt voller Möglichkeiten. Doris Wagner, Sektionschefin im Bildungsministerium, betonte: „Wir haben viele kluge Köpfe, dieses Potenzial müssen wir nutzen.“ Das ESA-Labor wird darum nicht nur Raumfahrttechnologien fördern, sondern auch neue Talente heranziehen, die in der Zukunft für die ESA von entscheidender Bedeutung sein werden.

Kurze Werbeeinblendung

Bürgermeister Klaus Schneeberger von der ÖVP hob hervor, dass das ESA-Labor ein „Alleinstellungsmerkmal in Österreich“ darstellt. Wiener Neustadt hat sich durch seine herausragenden Beiträge in der Forschung und Entwicklung bereits einen Ruf erarbeitet, der weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinausstrahlt. Diese neu gegründete Einrichtung wird dazu beitragen, den Innovationsstandort weiter zu festigen und die Region als Zentrum für Raumfahrtforschung zu positionieren.

Josef Aschbacher unterstrich die grundlegende Rolle, die Österreich bei den zukünftigen Projekten der ESA spielen wird. „Die Zusammenarbeit im Bereich der Mikro-Satelliten wird neue Gelegenheiten zur Entwicklung von Talenten bieten, die essenziell für die Zukunft der ESA sind“, erklärte er. Aschbachers Vision, bis zum Jahr 2040 einen Menschen zum Mars zu senden, zeigt das ambitionierte Ziel der Organisation und die Notwendigkeit von gut ausgebildeten Fachkräften, die diese globalen Herausforderungen annehmen können.

Mit der Etablierung des ersten ESA-Labors in Österreich wird die Region nicht nur zur treibenden Kraft in der Raumfahrtforschung, sondern auch zu einem Katalysator für technologische Innovationen, die möglicherweise das zukünftige Forschungsspektrum der ESA bereichern werden.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"