LH Mikl-Leitner würdigt das Leben der Mundartdichterin Isolde Kerndl
Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, hat das Ableben der Autorin und Mundartdichterin Isolde Kerndl gewürdigt. Kerndl habe die Waldviertler Kultur in ihrem Herzen getragen und sei besonders den Menschen und dem Waldviertler Dialekt verbunden gewesen, betonte Mikl-Leitner.
Isolde Kerndl habe die Geschichten des Waldviertels und seiner Menschen in ihren Werken festgehalten, mit sanfter Ironie und großer Liebe für die Kultur der Region, so die Landeshauptfrau. Ob in Büchern, bei Lesungen oder CD-Projekten mit jungen Musikensembles, war es ihr stets wichtig, den reichen Schatz des Waldviertler Dialekts zu vermitteln. Für ihren Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes und der Tradition erhielt Isolde Kerndl im Jahr 2018 den Kulturpreis für Volkskultur und Kulturinitiativen des Landes Niederösterreich.
Isolde Kerndl engagierte sich aktiv in der regionalen Kulturarbeit und bereicherte damit das kulturelle Leben in der Gemeinde. Die Autorin und Mundartdichterin wurde in Wien geboren und kam später als Landwirtschaftslehrerin ins Waldviertel. In ihrer Heimatgemeinde Langschlag war sie in zahlreichen Vereinen aktiv.
Isolde Kerndl verstarb im Alter von 85 Jahren am 31. August. Mit ihrem Tod verliert Niederösterreich eine bedeutende Persönlichkeit, die das kulturelle Erbe des Waldviertels bewahrt und gefördert hat. Ihr Vermächtnis wird weiterhin die Herzen der Menschen berühren und die Verbindung zur Region aufrechterhalten.
