Niederösterreich

Weltraumforschungstag am 20. Juli: NÖ hält Kurs auf europäische Spitzenposition in der Raumfahrt

Am 20. Juli findet der Weltraumforschungstag statt. An diesem Tag wird die Bedeutung von Forschung und Technologieentwicklung für die Erforschung und Nutzung des Weltraums hervorgehoben. Niederösterreich hat in diesem Bereich schon seit vielen Jahren wichtige Impulse gesetzt. Das Ziel ist es, Niederösterreich im wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich zu einem europäischen Innovation Leader zu machen.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärt: „Der Weltraummarkt ist einer der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt und diese Chance wollen wir natürlich auch für unsere Unternehmen und für den Technologie- und Forschungsstandort in Niederösterreich nutzen.“ Sie betont die exzellente Ausbildung an der Fachhochschule Wiener Neustadt und die herausragenden Forschungsleistungen der Unternehmen in Niederösterreich. Ein Höhepunkt in den Weltraum-Anstrengungen des Landes ist das kürzlich eröffnete ESA Phi-Lab Austria am Flughafen Schwechat. Niederösterreich spielt eine wichtige Rolle in der internationalen Raumfahrt und möchte diese Position weiter ausbauen und stärken.

Das ESA Phi-Lab Austria im Office Park 4 am Flughafen Wien-Schwechat ist das erste von elf ESA Phi-Labs in Europa, das sich auf die Kommerzialisierung von Upstream-Technologien konzentriert. Es fördert die Industrialisierung fortschrittlicher Hardware und Software für Raketen, Raumfahrzeuge und Satelliten. Das Phi-Lab unterstützt Projekte, die bahnbrechende Technologien entwickeln und zur Marktreife bringen, und bietet den Teilnehmern einen Seed-Fund, kostenlosen Coworking-Space und Zugang zu einem Netzwerk führender Industrie- und Forschungspartner.

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LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf sagt: „Im ESA-Phi-Lab werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Raumfahrtforschung in die konkrete Anwendung für Satelliten, Luftfahrt und Navigation übersetzt. Das ist gut für die Menschen, weil wir alle täglich Anwendungen wie Handys und Navis nutzen, gut für die Wirtschaft, weil Wertschöpfung und hochwertige Arbeitsplätze entstehen, und auch gut für die Sicherheit, weil sensible Technologien nicht ausschließlich in den USA oder in China erforscht werden.“

Im ecoplus Technopol Wiener Neustadt gibt es renommierte Weltraum-Forschungseinrichtungen und -Unternehmen, die international einen hervorragenden Ruf haben. Die Fachhochschule Wiener Neustadt bietet eine exzellente Ausbildung in Aerospace Engineering. Dort entwickeln Studierende derzeit einen Satelliten, der bald ins All starten soll. Die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH entwickelt miniaturisierte Antriebssysteme und Systeme zur aktiven Potentialkontrolle von Satelliten sowie 3D-Druck-Technologien für die Raumfahrt. Die Aerospace and Advanced Composites GmbH forscht an Materialien, Beschichtungen und Oberflächen für extreme Weltraumbedingungen in Zusammenarbeit mit der ESA. Weitere Unternehmen in Wr. Neustadt wie RHP-Technology und Attophotonics arbeiten an hoch performanten Materialien und Beschichtungen sowie 3D-Druck für die Luft- und Raumfahrt.

Niederösterreich ist führend in der Weltraumforschung und hat bereits bei vielen Missionen modernes Know-how beigetragen. Wiener Neustadt ist die Keimzelle für Ausbildung, Forschung und erfolgreiche Spin-offs von Fachhochschule und Forschungsunternehmen. Die Stadt hat eine lange Tradition in der klassischen Luftfahrt und eine große Zukunft in der Raumfahrt. Hier wird das Raumfahrt-Triebwerk der Zukunft entwickelt und ganz Europa schaut gespannt auf die Ergebnisse der blau-gelben Wissenschaft.

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Interessierte Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, ihre innovativen Ideen und Projekte bis zum 18. August 2024 beim ESA Phi-Lab Austria einzureichen. Das Phi-Lab wird vom niederösterreichischen Inkubator accent umgesetzt, weitere Partner sind tecnet, Brimatech und Enspace. Für weitere Informationen können sich Interessierte bei tecnet equity an Beatrice Weisgram wenden.

Source: In einem Artikel von www.noe.gv.at zu sehen.

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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