Niederösterreich

Wasserrettung in Niederösterreich: 55.000 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet

Bei einer Pressekonferenz am Stützpunkt der Wasserrettung am Ratzersdorfer See in St. Pölten wurde bekannt gegeben, dass die Wasserrettung Niederösterreich im Jahr 2023 insgesamt 55.000 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet hat. Die Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig betonte dabei die wichtige Rolle der Wasserrettung in der Rettungslandschaft des Bundeslandes.

Die Wasserrettung in Niederösterreich besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die alle ehrenamtlich tätig sind. Daher ist es besonders lobenswert, dass sie über die Notrufnummer 144 jederzeit bei Notfällen alarmiert werden können. Diese schnelle und effiziente Hilfe sei keine Selbstverständlichkeit, so die Landesrätin. Zudem betonte sie, dass die Wasserrettung Niederösterreich dieses Jahr finanziell mit 50.000 Euro aus ihrem Ressort unterstützt werde.

Ein weiterer Aspekt, den die Landesrätin ansprach, ist die Gefahr von Badeunfällen. In den letzten zehn Jahren sind in Österreich 387 Menschen ertrunken, darunter 38 Kinder und Jugendliche. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit schätzt, dass 670.000 Menschen in Österreich nicht schwimmen können. Daher sind die Schwimmkurse der Wasserrettung von großer Bedeutung, insbesondere für die Kleinsten. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 3.958 Schwimmausbildungen durchgeführt.

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Die Wasserrettung Niederösterreich ist eine unverzichtbare Säule in der Rettungslandschaft des Bundeslandes. Die Rettungseinsätze auf dem Wasser erfordern eine hohe Professionalität und müssen sorgfältig abgewickelt werden. Daher bedankte sich die Landesrätin bei allen aktiven Wasserretterinnen und Wasserrettern für ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft. Insgesamt wurden im Jahr 2023 auch 10.000 Fortbildungsstunden geleistet.

Niederösterreich verfügt über 28 Badegewässer, die regelmäßig nach europäischen und nationalen Richtlinien geprüft werden. Diese Gewässer bieten eine ausgezeichnete Badequalität, sodass einem sicheren Badevergnügen nichts im Wege steht. Dennoch sollte man auch andere gesundheitliche Risiken im Sommer beachten, wie Probleme mit der Hitze, Sonnenbrand, Insektenstiche und Zeckenbisse. Die Landesrätin empfahl daher, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen und im Ernstfall die Gesundheits-Hotline 1450 anzurufen.

Um für alle Einsätze gerüstet zu sein, trainieren die 258 Einsatzretterinnen und Einsatzretter der Wasserrettung ständig. Gemeinsame Übungen mit anderen Rettungsorganisationen sowie spezielle Schulungen sind feste Bestandteile ihres Jahresablaufs. In diesem Zusammenhang wies Markus Schimböck, Präsident der Wasserrettung Niederösterreich, auf die bevorstehenden österreichischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen hin, die in St. Pölten stattfinden werden.

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Die Wasserrettung Niederösterreich ist nicht nur auf dem Wasser aktiv, sondern verfügt auch über Einsatzkraftfahrzeuge, Einsatzboote sowie Fließ- und Wildwasserretter, Einsatztaucher und Schiffführer.

Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at zu sehen.

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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