Waidhofen an der Thaya

Teilweise Entwarnung für Hochwassergebiete: St. Pölten und Tulln betroffen

"Nach dem verheerenden Hochwasser bleibt der Katastrophenstatus in Teilen Niederösterreichs bestehen, während 3.500 Feuerwehrleute sowie das Bundesheer weiterhin für die betroffenen Gemeinden im Einsatz sind!"

St. Pölten/Tulln. Nach den verheerenden Auswirkungen des Hochwassers, das ganz Niederösterreich betraf, gibt es einige Entwicklungen. Ab Donnerstagabend, 19.00 Uhr, wird der Status als Katastrophengebiet für mehrere Bezirke und Städte, darunter Amstetten, Hollabrunn, und Krems, teils aufgehoben. Dies wurde von der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in Tulln bekannt gegeben.

Trotz dieser Entscheidung gibt es weiterhin Probleme. Hangrutschungen und Vermurungen stellen eine große Herausforderung dar, in mindestens 40 Gemeinden bleibt die Situation angespannt. Gegenwärtig sind 275 Objekte evakuiert und zehn Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten. In einigen Gebieten gibt es ernsthafte Probleme mit der Trinkwasser- und Abwasserentsorgung. Die gute Nachricht: Alle privaten Haushalte haben wieder Strom.

Herausforderungen bei den Wiederaufbauarbeiten

Insgesamt wurden 20 Dammbrüche durch Feuerwehr und Bundesheer provisorisch abgedichtet, um die Lage zu stabilisieren. Bis jetzt wurden 2.170 Schadensfälle in Niederösterreich registriert, was die massiven Auswirkungen des Hochwassers verdeutlicht. Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner berichtete, dass am Donnerstag rund 3.500 Feuerwehrleute im Einsatz waren, unterstützt von Spezialisten des Katastrophenhilfsdienstes.

Kurze Werbeeinblendung

„Für den Wiederaufbau wird es viel Zeit und Geduld brauchen“, sagte Mikl-Leitner. Die Zerstörungen sind gewaltig, unter anderem sind viele Infrastrukturen wie Kanalisationen und Trinkwasseranlagen stark beschädigt. Der Verkehrslandesrat, Udo Landbauer (FPÖ), sprach von enormen Schäden an der Straßeninfrastruktur. Der NÖ Straßendienst hat bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen und einige Straßen wieder freigegeben, darunter die B3 und die B33.

Trinkwasserversorgung und Sicherheitssysteme

Aufgrund der extremen Wetterbedingungen müssen auch die Trinkwasser- und Abwasseranlagen in verschiedenen Gemeinden dringend überprüft werden. Die Anstrengungen zur Gewährleistung der Wasserversorgung und Sicherheit der Bürger sind von entscheidender Bedeutung. Zusätzlich wird ein neuer Versicherungsschutz für freiwillige Helfer in Niederösterreich angeboten, um deren Sicherheit bei Hilfeleistungen zu garantieren.

Das Bundesheer ist stark in die Hilfe eingebunden, mit über 1.100 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz zur Beseitigung von Schäden. Hubschrauber transportieren schwere Materialien wie „Big Bags“, um die Dämme zu sichern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um weitere Überschwemmungen zu verhindern.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

In den betroffenen Gebieten, wie in St. Pölten, laufen umfangreiche Aufräumarbeiten. Besonders in den Stadtteilen Pottenbrunn und Harland sind mehrere Großpumpen im Einsatz, um das Wasser abzuführen. Die Anzeige der Bereitschaft und der sofortige Einsatz von Feuerwehr und Bundesheer zeigen das Engagement der Helfer vor Ort.

Die Situation bleibt angespannt, und die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Herausforderungen zu bewältigen. Der bevorstehende Wiederaufbau wird viel Zeit, Ressourcen und Unterstützung nötig machen, um die betroffenen Gemeinden wieder in eine normale Lebensweise zu bringen. Weiterführende Informationen zu den Entwicklungen können auf www.wetter.at nachgelesen werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"