Waidhofen an der Thaya

Schwere Unwetter führen zu Evakuierungen und Hochwasserschutzmaßnahmen

Massive Überschwemmungen verwüsten Vestenötting und Windigsteig, evakuieren zahlreiche Häuser und halten die Feuerwehr in Atem – ein Drama, das die Region erschüttert!

Im Bezirk Waidhofen an der Thaya haben schwere Überflutungen in mehreren Gemeinden zu dramatischen Situationen geführt. Die Region ist in den vergangenen Tagen stark betroffen von extremen Wetterbedingungen, die insbesondere die Wassermengen in den umliegenden Flüssen enorm erhöht haben.

Besonders die Katastralgemeinden Vestenpoppen und Wohlfahrts sahen sich mit massiven Überschwemmungen konfrontiert. Ein Damm brach und ließ Wasser in ein Wohnhaus strömen, in dem sich auch ein gehbehinderter Mann aufhielt. Glücklicherweise konnten die Männer der Feuerwehr den Bewohner sicher evakuieren. Zudem befanden sich sieben Personen im örtlichen Feuerwehrhaus, welches ebenfalls von den Wassermassen bedroht war. Diese wurden in einer dramatischen Rettungsaktion mit einem Feuerwehrboot in Sicherheit gebracht.

Kritische Zustände in Windigsteig

Die Gemeinde Windigsteig kämpfte bereits seit Samstagvormittag gegen die Naturgewalten. Über die Ufer tretende Gewässer der Thaya überfluteten große Flächen und führten zu einer alarmierenden Situation in den Ortschaften Windigsteig, Markl und Matzlesschlag. In den tiefen Kellern von Wohnhäusern stand das Wasser oft bis zu den Decken, während die Feuerwehr Sandsäcke errichtete, um weiteren Schaden abzuwenden. Die Situation erforderte schnell Handeln – Hochwasserschutzmaßnahmen und regelmäßige Pegelkontrollen wurden eingerichtet, um die Gefahrenlage einzuschätzen.

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Am Nachmittag mussten Einsatzkräfte mehr als nur wenige Menschen retten; auch Tiere waren betroffen. Feuerwehrleute konnten einige Schafe und Pferde aus den Fluten befreien. Insgesamt kam es in Windigsteig zu Evakuierungen aus 23 Wohnhäusern. Die Lage verschärfte sich weiter, als zwei Trafostationen vom Netz genommen werden mussten, was zu Stromausfällen in Windigsteig und Matzlesschlag führte. Abends konnte die Feuerwehr nicht mehr garantieren, dass sie zwei Wohnhäuser halten konnte, da der Pegel der Thaya weiterhin anstieg.

In Jaudling, das zur Gemeinde Vitis gehört, trat der Jaudlingbach über seine Ufer und gefährdete insgesamt acht Wohnhäuser. Die Feuerwehr war zudem im Einsatz, um den Besitzern bei den Sicherungs- und Abdichtungsmaßnahmen zu helfen. Sie brachten auch wertvolle Geräte in Sicherheit, um sie vor den Wassermassen zu schützen. Mehrere Feuerwehren mobilisierten ihre Kräfte in Vitis, um einen Betrieb mithilfe von Sandsäcken und Pumpen zu verteidigen.

In anderen Gemeinden, darunter Dietmanns, Groß-Siegharts, Ludweis-Aigen, Pfaffenschlag und Thaya, waren die Feuerwehrleute ebenfalls unermüdlich im Einsatz. Ihr Hauptaugenmerk lag auf Sicherungs- und Auspumparbeiten, um weiteren Schäden vorzubeugen.

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Die Kombination aus gebrochenen Dämmen, überfluteten Flüssen und den ständigen Bemühungen der Feuerwehr schafft eine kritische Lage, die die gesamte Region an die Grenzen ihrer Kapazitäten bringt. Die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich, um Schäden zu minimieren und das Leben der Anwohner zu schützen, während das Wasser unaufhörlich steigt und sich weiter ausbreitet.

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