Waidhofen an der Thaya

Nach Hochwasser in NÖ: Vor Herausforderungen beim Wiederaufbau stehen

Nach verheerendem Hochwasser in Niederösterreich, wo Zehntausende in Trümmern stehen, hat die Landesregierung den Katastrophenstatus teilweise aufgehoben – ein langer Kampf um den Wiederaufbau beginnt!

Nach den verheerenden Unwettern in Niederösterreich stehen viele Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Landesregierung geht von einem langwierigen Wiederaufbauprozess aus. Der Schwerpunkt der aktuellen Hilfsmaßnahmen liegt hauptsächlich im Tullnerfeld und Pielachtal, wo die Schäden am schlimmsten sind.

Einige positive Nachrichten gibt es jedoch: Der Katastrophenstatus, der für die meisten Regionen in Niederösterreich verhängt wurde, wird am Donnerstagabend teilweise aufgehoben. Dies betrifft die Bezirke Amstetten, Hollabrunn, Lilienfeld und andere, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Tulln mitteilt.

Die Herausforderungen der Überflutung

Die Herausforderungen durch Hangrutschungen und Vermurungen seien enorm, erklärte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Betroffen sind mindestens 40 Gemeinden, und es bleibt eine erhebliche Entwarnung aus. Zum aktuelle Stand sind 275 Objekte evakuiert und 16 Gemeinden kämpfen mit Trinkwasserproblemen, während 11 mit der Abwasserentsorgung kämpfen. Die gute Nachricht: Alle Haushalte haben wieder Strom.

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Um die Sicherheit in den betroffenen Gebieten zu gewährleisten, sind viele geologische Sachverständige mobilisiert worden. Inzwischen wurden zwanzig Dammbrüche provisorisch durch Feuerwehr und Bundesheer abgedichtet. Eine spezielle Kommission hat bereits über 2.170 Schadensfälle registriert.

Feuerwehren und Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Schätzungsweise 3.500 Feuerwehrleute und zahlreiche Soldaten unterstützen die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten. Die Feuerwehr hat 10.000 Sandsäcke ausgelegt und 400 Tonnen Schüttmaterial ausgebracht, um Dämme zu schützen. Im zentralen Einsatzgebiet stehen St. Pölten und der Raum Melk an der Spitze der Hilfsmaßnahmen.

Die Landeshauptfrau kündigte an, dass für den Wiederaufbau nicht nur landesweite, sondern auch europäische Unterstützungen nötig sein werden. Außerdem wird ein Versicherungsschutz für freiwillige Helfer angeboten, um die Sicherheit und Unterstützung für alle, die helfen möchten, zu gewährleisten.

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Die Schäden an der Straßeninfrastruktur sind beträchtlich, so wurden etwa die Sperrungen auf wichtigen Verkehrsachsen schrittweise aufgehoben. Verkehrslandesrat Udo Landbauer wies darauf hin, dass die genaue Höhe der Schäden derzeit noch schwer zu schätzen sei, eine intensive Untersuchung laufe.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die finanzielle Dimension des Wiederaufbaus. Mikl-Leitner betonte, dass viele Reparaturen an der Infrastruktur notwendig sind, von Kanalisation bis zu Trinkwasseranlagen, und dass das Ausmaß der erforderlichen Aufwendungen gewaltig ist. Die Abfallanlage Dürnrohr bleibt wochenlang unbenutzbar.

Während die Aufräumarbeiten in vollem Gange sind, bleibt abzuwarten, welche längerfristigen Maßnahmen nötig sein werden, um zukünftige Katastrophen zu vermeiden. Pernkopf setzte sich dafür ein, dass der Menschenschutz an erster Stelle steht und kündigte an, nötige Sanierungen sofort in Angriff zu nehmen.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.vol.at.

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