Waidhofen an der Thaya

Mut zur Selbstständigkeit: Unternehmerinnenforum in Perchtoldsdorf begeistert

Im malerischen Perchtoldsdorf rockten 300 Frauen beim 45. Unternehmerinnenforum mit inspirierenden Talks von Topmodel Martina Gleissenebner-Teskey und Digitalisierungsprofi Maximilian Böger!

Das Unternehmerinnenforum von „Frau in der Wirtschaft NÖ“ fand kürzlich in der beeindruckenden Kulisse der Burg Perchtoldsdorf statt. Mehr als 300 Gästen aus ganz Niederösterreich, darunter auch zahlreiche Unternehmerinnen aus Waidhofen, wurde ein spannendes Programm geboten, das sowohl Inspiration als auch praktisches Wissen vermittelte.

Die Gastgeberin des Events, Vera Sares, die gleichzeitig die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft ist, betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung der selbstständigen Frauen in der Gemeinde: „Jede Unternehmerin leistet Tag für Tag Großartiges – und das nicht nur in ihrem Betrieb, sondern auch für die Familie und im Ehrenamt. Dafür ein großes Danke!“ Diese Würdigung spiegelt den hohen Stellenwert wider, den das Forum in der Region hat.

Inspirierende Redner und wichtige Themen

In diesem Jahr hob besonders die Keynote-Speakerin Martina Gleissenebner-Teskey hervor, die vielen als Teilnehmerin von „Germany’s Next Topmodel“ bekannt ist. Sie ermutigte die Anwesenden, aus gesellschaftlichen Kategorisierungen auszubrechen und ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Gleissenebner-Teskey, die zudem mit ihrem „Walk for Future“ auf Nachhaltigkeit in der Mode aufmerksam machte, stellte die Möglichkeit in den Raum, dass jede Frau das Potenzial hat, ihre individuelle Lebensvision zu verwirklichen.

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Weiterhin gab der Digitalisierungs-Experte Maximilian Böger Einblicke in die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Er appellierte an die Unternehmerinnen, keine Scheu vor aktuellen Technologien zu haben: „KI kommt sowieso, wir können sie nicht aufhalten. Nutzen wir doch Tools wie Chat-GPT für unseren geschäftlichen Vorteil!“ Böger’s Beitrag war besonders relevant für die anwesenden Unternehmerinnen, die ermutigt wurden, die digitale Transformation aktiv zu gestalten.

Ein weiteres zentrales Thema des Forums war die Unterstützung von Ein-Personen-Unternehmerinnen und Frauen mit Kleinstbetrieben. Vera Sares informierte darüber, dass sie die Obfrauschaft des Vereins „Betriebshilfe für die Wirtschaft“ übernommen hat, welcher Unternehmerinnen bei Unfall und Krankheit unterstützt. „Frau in der Wirtschaft bietet eine wertvolle Hilfe und ich möchte alle Betroffenen ermutigen, von diesem Angebot Gebrauch zu machen“, betonte Sares.

Die Veranstaltung war nicht nur eine Plattform zum Austausch, sondern diente auch der Fortbildung. Sares rief die Anwesenden dazu auf, die Weiterbildungsangebote im WIFI NÖ aktiv zu nutzen. In einer Zeit, in der Digitalisierung zentrale Rolle spielt, ist es unerlässlich, auch die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.

Vernetzung und Anerkennung

Die Bedeutung eines starken Netzwerks wurde von mehreren Rednern hervorgehoben, unter anderem von WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. Er würdigte das Engagement der Unternehmerinnen, die oft Mehrfachbelastungen tragen: „Es braucht Mut und Selbstvertrauen, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Aber vor allem braucht es ein gutes Netzwerk, und genau das bietet ‘Frau in der Wirtschaft’.”

Die große Anerkennung der Leistungen der Unternehmerinnen wurde auch von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner unterstützt. „Es ist eine enorme Leistung, Familie und Beruf zu vereinen. Unser Netzwerk ist stark und wir unterstützen uns gegenseitig“, sagte die Landeshauptfrau, was auf den Zusammenhalt und die Solidarität unter den Unternehmerinnen hinwies.

Darüber hinaus betonte Martha Schultz, WKÖ-Vizepräsidentin und FiW-Bundesvorsitzende, die besonderen Erfolge, die Frauen in der Wirtschaft in den letzten 40 Jahren erreicht haben, wie die Angleichung der Pensionen und das Karenzgeld. „In Österreich gibt es ein flächendeckendes Netzwerk, das europaweit einzigartig ist“, fügte sie hinzu und machte damit einmal mehr den Wert von „Frau in der Wirtschaft“ deutlich.

Zusammengefasst bot das Unternehmerinnenforum nicht nur eine Gelegenheit zur Vernetzung, sondern auch wichtige Impulse für persönliche und geschäftliche Entwicklungen. Die Anwesenden verließen die Veranstaltung mit neuen Ideen und einem erweiterten Netzwerk, bereit, die Herausforderungen der Selbstständigkeit anzugehen und aktiv zu gestalten.

Für weitere Informationen über die Veranstaltung und die Themen, die diskutiert wurden, ist der Artikel auf www.meinbezirk.at nachzulesen.


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Quelle
meinbezirk.at

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