Waidhofen an der Thaya

Kindersitze im Auto: Tipps für optimale Sicherheit und Auswahl

In Waidhofen/Thaya erklärt Expertin Jutta Kreil, wie Eltern beim Kauf von Kindersitzen das richtige Modell finden und was es mit neuen Sicherheitsstandards auf sich hat – wichtig für kleine Fahrgäste!

Wenn es darum geht, die kleinsten Mitfahrer im Auto sicher zu transportieren, kommen viele Eltern ins Grübeln. Besonders der richtige Kindersitz will gut überlegt sein: Welche Modelle gibt es? Auf was muss man achten beim Kauf? Sicherheit ist hier das oberste Gebot, und gerade in Österreich gibt es strenge Vorschriften, die es zu beachten gilt.

In Waidhofen/Thaya müssen alle Kinder, die kleiner als 1,35 Meter sind und bis zu 14 Jahre alt sind, in einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert werden. Dieses System muss auf einer Rückbank montiert werden, die mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet ist. Ein entscheidender Punkt beim Kauf eines Kindersitzes ist das Vorhandensein eines offiziellen Prüfsiegels. Jutta Kreil von der Firma "Kreil - Alles zum Fahren" erklärt: „Alle Kindersitze müssen das ECE-Prüfzeichen R 129i aufweisen. Modelle mit älteren Prüfzeichen sind weiterhin verwendbar, dürfen jedoch ab dem 1. September 2024 nicht mehr verkauft werden. Es gibt einen klaren Trend, Kinder so lange wie möglich in der Reboarder-Position, also entgegen der Fahrtrichtung, zu transportieren.”

ISOFIX und seine Vorteile

ISOFIX ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer häufiger fiel, wenn es um das Thema Kindersitze geht. Aber was steckt eigentlich dahinter? Dies ist ein standardisiertes Befestigungssystem, das den Kindersitz sicher an zwei Metallklammern im Fahrzeug verriegelt. Kreil hebt hervor: „Besonders sicher sind ISOFIX-Kindersitze, da sie den Sitz stabil im Auto halten.” Diese sicherere Befestigungsmethode wird vor allem für neue Modelle und Sitzerhöhungen genutzt, die kinderleicht zu montieren sind.

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Aber auch die verschiedenen Gruppen von Kindersitzen sind wichtig, um den unterschiedlichen Größen der kleinen Passagiere gerecht zu werden. Früher fokussierte man sich hauptsächlich auf das Gewicht der Kinder, während heute die Körpergröße entscheidend ist. „Babys bis 15 Monate müssen laut Gesetz entgegen die Fahrtrichtung in der Babyschale gesichert werden oder so lange wie möglich. Danach kann der Reboarder in Fahrtrichtung montiert werden", erklärt Kreil weiter. Kinder ab etwa 3,5 Jahren sitzen bereits im passenden Autositz, der mit dem 3-Punkte-Gurt gesichert wird.

Einen weiteren Vorteil bieten drehbare Sitze, die durch das ISOFIX-System komfortabel zur Tür hin gedreht werden können. So wird das Anschnallen des Kindes zum Kinderspiel. Einige Hersteller bieten sogar ausfahrbare Stationen an, um diese Prozedur noch zu erleichtern. Ein neuer Trend sind auch "mitwachsende" Sitze, die sich an die Größe des Kindes anpassen lassen.

Die strengen Sicherheitsvorschriften und innovativen Designs beim Kindersitzmarkt zeigen, dass der Schutz der Kleinsten höchste Priorität hat. Die Aufklärung und Information über diese wichtigen Themen werden weiterhin von großer Bedeutung sein, um den Eltern die beste Wahl für ihre Kinder zu erleichtern. Die Entwicklung der Kindersitze hin zu noch sichereren und benutzerfreundlicheren Produkten ist für viele Familien ein Hoffnungsschimmer.


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Quelle
meinbezirk.at

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