Die bemerkenswerte Geschichte von Jana Falb, einer 16-jährigen Schülerin aus der Gemeinde Heldenberg im Bezirk Hollabrunn, hat beeindruckt und inspiriert. Jana hat ihr Ziel erreicht und kürzlich erfolgreich ihre Heißluftballon-Pilotenausbildung abgeschlossen. Ihr erster großer Flug führte sie von Waidhofen an der Thaya nach Amaliendorf-Aalfang. Dieser Erfolg macht sie zur jüngsten Heißluftballon-Pilotin in Österreich und setzt einen neuen Maßstab für junge Piloten im Land.
Doch wie kam es zu dieser faszinierenden Entdeckung des Himmels? Es war vor drei Jahren, als Jana bei den Ballontagen am Flugplatz in Krems das erste Mal mit dem „Ballon-Virus“ in Kontakt kam, wie ihr Vater Gerald Falb es bepinselnd beschreibt. Es war ein aufregendes Erlebnis, das sie sofort fesselte. Zwei Jahre später stand sie bereit, selbst die Ausbildung zu beginnen, die sich als eine echte Herausforderung entpuppte. Insgesamt 70 Stunden Theorieunterricht wurden erforderlich, in denen sie Grundlagen in Meteorologie, Luftrecht und dem Erwerb eines Funksprechzeugnisses erlernte.
Der Weg zur Pilotenausbildung
Die Ausbildung zur Heißluftballon-Pilotin ist nicht ohne Hürden. Jana musste insgesamt 15 Vorbereitungsflüge absolvieren, bevor sie bereit war für ihre Prüfungsfahrt. Diese fand in der Heimat ihres Prüfers Reinhard Koller, in Waidhofen, statt. Janas Engagement für den Luftsport zeugt von ihrer Leidenschaft und Hingabe, die sie für diese anspruchsvolle Disziplin mitbringt.
Die Prüfungsfahrt selbst war ein bedeutender Moment in Janas Leben. Zusammen mit Albert Fries, der bei der Sektion Ballonfahrt des USFC Krems verantwortlich ist, und ihrem Prüfer Reinhard Koller startete sie in Waidhofen. Die Reise nach Amaliendorf-Aalfang war nicht nur ein Test ihrer Fähigkeiten, sondern auch eine Bestätigung ihrer harten Arbeit und ihres Engagements. Es war eine Kombination aus Nervosität und Vorfreude, die sie an diesem Tag begleitete.
Nach dem bestandenen Test war die Freude groß. Jana ist eine Schülerin des Erzbischöflichen Gymnasiums in Hollabrunn. Ihre Familie ist äußerst stolz auf ihren Erfolg, ebenso wie ihre Mitstreiter beim USFC Krems, wo sie nun als Rekordinhaberin gefeiert wird. Jana wird sicherlich in Zukunft immer wieder in die Lüfte aufbrechen, und ihr Wunschspruch „Glück ab und gut Land!“ wird sie auf ihren Abenteuern begleiten.
Diese inspirierende Geschichte stellt nicht nur den persönlichen Erfolg einer jungen Frau dar, sondern wirft auch ein Licht auf die Leidenschaft und das Engagement, das in der Gemeinschaft des Ballonsports geteilt wird. Jana Falbs Leistung ist ein Zeichen dafür, dass mit Hingabe und Entschlossenheit auch große Träume verwirklicht werden können. In den kommenden Jahren wird sie hoffentlich viele weitere Geschichten des Erfolgs und der Abenteuer in den Himmel schreiben.
