Waidhofen an der Thaya

Hochwasser-Katastrophe: Feuerwehr im Dauereinsatz in Waidhofen

„Katastrophale Überflutungen im Bezirk Waidhofen: 47 Einsatzstellen, zahlreiche Evakuierungen und Stromausfälle – die Feuerwehr kämpft gegen die Wassermassen!“

Die Situation im Bezirk Waidhofen an der Thaya bleibt angespannt, nachdem am Wochenende massive Hochwasserereignisse zahlreiche Gemeinden in der Region betroffen haben. Aktuell sind die Feuerwehren unermüdlich im Einsatz, um die Bürger zu schützen und Schäden zu minimieren. Trotz des sofortigen Einsatzes von über 1.000 Feuerwehrmitgliedern ist die Lage in einigen Gebieten noch immer prekär.

Während die Überschwemmungen die Strukturen der Gemeinden erheblich gefährden, blieben die Retter bis über die Nacht in Alarmbereitschaft. In insgesamt 13 Gemeinden, darunter Windigsteig und Waidhofen an der Thaya, gab es 47 Einsatzstellen. In der Bezirkshauptstadt spitzte sich die Lage in den späten Stunden des Samstags weiter zu, da mehrere Trafostationen abgeschaltet werden mussten. Dies führte dazu, dass einige Wohnsiedlungen vom Stromnetz getrennt und somit auch die Unterwasserpumpen der Anwohner nicht mehr funktionierten, wodurch ihre Lage zusätzlich kompliziert wurde.

Evakuierungen und Schutzmaßnahmen

Ein zentraler Punkt der Rettungsmaßnahmen liegt in der Badgasse, wo der bereits eingerichtete Hochwasserschutz seine Kapazitätsgrenzen überschritt. Trotz sofortigem Einsatz von Sandsäcken zum Schutz der Wohnhäuser konnte das eindringende Wasser nicht vollständig aufgehalten werden, was schließlich zur Evakuierung einzelner Häuser führte. Die Feuerwehr hat sogar einen Öltank im Keller gesichert, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Besonders besorgniserregend ist, dass die Überschwemmung den Pegelstand der Thaya wie nie zuvor anstiegen ließ, was den Anlass für die drastischen Maßnahmen gab.

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Ein weiterer kritischer Punkt war ein Chemiebetrieb, der bereits am frühen Abend überflutet wurde. Einsatzkräfte arbeiteten eng mit den Betriebsangehörigen zusammen, um die Anlage in einen sicheren Betriebszustand zu bringen, mussten das Gelände aber kurzfristig verlassen. Auch in der nahegelegenen Ortschaft Vestenötting wurden vier Häuser evakuiert, während die Trinkwasserversorgung in Hollenbach unterbrochen wurde.

Überflutungen und kreativ eingesetzte Pumpen

Die Lage in der Gemeinde Windigsteig stellte sich als besonders herausfordernd dar. Bereits am Samstagvormittag kam es zu großflächigen Überflutungen entlang der Thaya. Mehrere Keller standen unter Wasser, und mit Sandsäcken wurde versucht, die Schäden zu minimieren. Zusätzlich begaben sich die Feuerwehrleute in die Fluten, um Schafe und Pferde zu retten, was den Mut und die Hilfsbereitschaft der Einsatzkräfte unterstreicht.

In weiteren betroffenen Gemeinden wie Dietmanns und Groß-Siegharts wurde die Einsatzbereitschaft ebenfalls gefordert. Hier konzentrierten sich die Feuerwehrarbeiten auf Sicherungs- und Auspumparbeiten, um Wasserschäden an Wohnhäusern zu vermeiden. In Loibes jedoch war die Lage kritisch, als ein Wirtschaftsgebäude überflutet wurde, und auch in Rohrbach war der Teich nahezu vollständig gefüllt, was die Anwohner in Alarmbereitschaft hielt.

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Bei all diesen Notfällen sind die Feuerwehrleute ein Rückgrat in der Krisenbewältigung. Sie haben über 140 Einsatzstellen bearbeitet und trotz der widrigen Umstände alles daran gesetzt, um den Menschen zu helfen. Allerdings besteht nach wie vor die Gefahr weiterer Überschwemmungen, insbesondere wenn die Wetterbedingungen nicht stabil bleiben.

Zusammenfassung der Einsätze

Am Sonntagmorgen war die Bilanz der Einsatzkräfte ergreifend und zeugte vom unermüdlichen Engagement. In den frühen Morgenstunden gab es in Waidhofen an der Thaya 140 Einsatzstellen, an denen 94 der 112 Feuerwehren des Bezirks mobilisiert waren. Dank des Engagements von 1.080 Feuerwehrmitgliedern gelang es, eine Katastrophe weitgehend abzuwenden.

Die fortdauernde Wachsamkeit und die gezielte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden sind von entscheidender Bedeutung, da die Region weiterhin unter dem Druck steht, der durch das Hochwasser entstanden ist. Die kommenden Stunden und Tage werden zeigen, wie gut die präventiven Maßnahmen und der schnelle Einsatz der Rettungskräfte greifen werden. Die Menschen sind auf die Unterstützung angewiesen, um diese schwierige Zeit zu überstehen.

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