In Mödling kam es am Dienstag zu einem ernsthaften Vorfall an der HTL Mödling, wo eingetrocknete Pikrinsäure entdeckt wurde. Dies führte zur sofortigen Evakuierung von etwa 250 Schülerinnen und Schülern, die sicher das Gebäude verlassen mussten.
Die alarmierten Spezialisten von Polizei und Feuerwehr waren schnell zur Stelle, um die gefährliche Chemikalie zu sichern und zu entsorgen. Den Informationen zufolge war niemand verletzt, was Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner in Übereinstimmung mit mehreren Medienberichten bestätigte. Die Freiwillige Feuerwehr Mödling berichtete, dass die Chemikalie in einem Laborbereich der Schule gefunden worden sei.
Einsatzkräfte mobilisiert
Insgesamt waren zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt, darunter der Entschärfungsdienst des Innenministeriums sowie der Schadstoffberatungsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes und ein Landeschemiker. Bereits zu Beginn des Einsatzes wurde das Gebiet um die Schule großräumig abgesperrt, um sicherzustellen, dass sich niemand in der Nähe der Gefahr aufhielt.
Pikrinsäure kann im feuchten Zustand relativ gefahrlos sein, doch sobald sie austrocknet, wird sie extrem explosiv. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im November 2022 im Waldviertel, als ausgetrocknete Pikrinsäure die Evakuierung von Schulen in Groß-Siegharts und Bad Großpertholz zur Folge hatte. Solche Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die von älteren chemischen Substanzen ausgehen können.
Während die Einsatzkräfte mit der Situation vor Ort beschäftigt waren, sorgten sie dafür, dass die Schülerinnen und Schüler in Sicherheit gebracht wurden und gaben Informationen über die Situation weiter. Weitere Details zu diesem Vorfall sind unter www.diepresse.com zu finden.
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