Ein potenziell gefährlicher Vorfall ereignete sich in Mödling, als im Labor einer Werkstatt eingetrocknete Pikrinsäure entdeckt wurde. Diese chemische Substanz, die bei falscher Handhabung gefährlich sein kann, führte zur sofortigen Evakuierung von etwa 250 Schülern. Die Feuerwehr Mödling reagierte prompt auf den Alarm und stellte sicher, dass alle Anwesenden in Sicherheit waren.
Der Einsatz umfasste nicht nur lokale Feuerwehrkräfte, sondern es wurde auch der Entschärfungsdienst des Innenministeriums sowie der Schadstoffberatungsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes eingeschaltet. Zusätzlich war der Landeschemiker vor Ort, um die Situation genau zu beurteilen und erforderliche Maßnahmen zu ergreifen. Um die Sicherheit der Öffentlichkeit zu gewährleisten, wurde der Einsatzort großräumig abgesperrt.
Vergleichbare Vorfälle in der Vergangenheit
Die Entdeckung von eingetrockneter Pikrinsäure ist kein Einzelfall. Im November 2023 kam es im Waldviertel zu ähnlichen Einsätzen, als in der Mittelschule Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen a. d. Thaya) und später in der Neuen Mittelschule in Bad Großpertholz (Bezirk Gmünd) ebenfalls Alarme aufgrund dieser gefährlichen Chemikalie ausgelöst wurden. Solche Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit einer schnellen und effektiven Reaktion auf chemische Gefahren, um die Sicherheit von Schülern und Lehrkräften zu schützen.
Die Sicherheit der Schüler und des Personals hatte oberste Priorität, weshalb sofortige Maßnahmen ergriffen wurden. Während die genaue Ursache für die Ansammlung der Pikrinsäure weiterhin untersucht wird, bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte zur Gefahrenabwehr unternommen werden. Die Situation in Mödling stellt einmal mehr die kritische Natur des Umgangs mit chemischen Substanzen in Schulen und Lehrwerkstätten in den Vordergrund. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem Bericht auf www.news.at.
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