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Die politischen Wahlen in Waidhofen an der Thaya stehen im Fokus, da die ÖVP trotz erheblichem Stimmenverlust die führende Partei bleibt. Bei der Nationalratswahl erreicht die Volkspartei 37,27 Prozent, ein Rückgang von 15,44 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl. Die FPÖ schließt dicht auf und verzeichnet mit 33,85 Prozent einen Zuwachs von 15,4 Prozentpunkten. Das berichtet der Kurier. In diesem spannenden politischen Klima strebt der amtierende Bürgermeister Josef Ramharter (ÖVP) an, seine erfolgreiche Amtszeit fortzusetzen, in der 96 Prozent der Gemeinderatsbeschlüsse einstimmig getroffen wurden.
Kampf um das Bürgermeisteramt
Die oppositionellen Parteien sind laut ORF Niederösterreich kampfbereit. Gottfried Waldhäusl, der Herausforderer von der Freiheitlichen Liste, hat das Ziel, die Parteipolitik aus dem Gemeinderat zu verbannen. Während Ramharter die Schwerpunkte seiner bisherigen Arbeit betont, wollen die Freiheitlichen und die SPÖ, die um 10,1 Prozent auf die vierte Position gefallen sind, frischen Wind in die Stadt bringen und ihre Pläne zur Belebung der Innenstadt umsetzen. Die SPÖ möchte zudem wieder in den Stadtrat einziehen, während sich die Grünen für vermehrte Umweltschutzmaßnahmen einsetzen.
Zusätzlich ist die Wahlbeteiligung im Bezirk Waidhofen an der Thaya mit 82,31 Prozent bemerkenswert hoch. Von insgesamt 17 663 abgegebenen Stimmen waren 17 386 gültig, was auf eine erhebliche Wähleraktivität hinweist. Während die NEOS minimal zulegen, verlieren die Grünen deutlich und rutschen auf 4,47 Prozent. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass die Wähler aufmerksam sind und die politischen Strömungen in der Region aktiv verfolgen, was den bevorstehenden Wahlkampf umso spannender macht.
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