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Verkehrsproblem gelöst: Lückenschluss IZ-Süd bringt Entlastung für Guntramsdorf

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der Lückenschluss im Industriezentrum NÖ-Süd auf die Innere Aspangbahn nun endlich auf Schiene ist. LH-Stellvertreter Udo Landbauer informiert, dass der Güterverkehr über die Badner Bahn auf die Anschlussbahn der Wiener Lokalbahnen verlegt werden soll. Dies soll dazu führen, dass die Lärmbelästigung insbesondere für die Familien in der Gemeinde Guntramsdorf ein Ende hat. Nach langen Verhandlungen und Gesprächsrunden sind sich alle Projektpartner einig, und Landbauer bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.

Landbauer betont, dass mit diesem Projekt ein Problem gelöst wird, das jahrelang vernachlässigt wurde. Der Beschluss zur Realisierung des Lückenschlusses wurde in der Sitzung der NÖ Landesregierung gefasst. Die Fertigstellung ist bis 2025 geplant, und danach wird es keinen regelmäßigen Güterverkehr mehr auf der Badner Bahn geben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro.

In den letzten Wochen haben neben dem Land Niederösterreich auch die Projektpartner Firma Frankstahl, ecoplus, die Gemeinde Guntramsdorf und die Wiener Lokalbahnen den Projektvertrag unterzeichnet. Dieser Schritt eröffnet zudem neue Möglichkeiten für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Für das Jahr 2026 sind bereits Bahnhofsmodernisierungen und barrierefreie Umgestaltungen der Stationen Traiskirchen Aspangbahn, Trumau und Tattendorf geplant.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Eigentümervertreterin der ecoplus, zeigt sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen. Sie betont, dass der Lückenschluss eine wichtige Maßnahme zur Entlastung der Anrainerinnen und Anrainer sowie für klimaschonendere Transportwege mit der Bahn darstellt. Durch die Verringerung von bisher notwendigen Umwegen wird die Verkehrs- und Lärmbelastung reduziert, was der gesamten Region zugutekommt.

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Auch WLB-Geschäftsführer Thomas Gruber zeigt sich zufrieden mit der gefundenen Lösung. Er freut sich auf die Umsetzung der alternativen Bahnanbindung, von der neben dem Industrieunternehmen auch die Gemeinde Guntramsdorf profitieren wird. Bürgermeister Robert Weber von Guntramsdorf ist ebenfalls erleichtert und dankbar, dass nach mehr als 5 Jahren intensiver Verhandlungen und Gesprächen nun eine vernünftige und klimarelevante Lösung umgesetzt wird.

Die Bevölkerung in der Region kann demnach auf eine Reduzierung der Lärmbelästigung und eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes in den kommenden Jahren hoffen. Der Lückenschluss im Industriezentrum NÖ-Süd stellt einen wichtigen Schritt für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit dar.

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