Im Bezirk Gänserndorf haben die Grünen die ÖVP für das anhaltende Verkehrschaos in der Region stark kritisiert. Georg Ecker, Verkehrssprecher der Grünen, macht die ÖVP verantwortlich für jahrelange Blockadehaltung und Versäumnisse, die zur aktuellen Verkehrssituation geführt haben. „Die Verantwortung für das Verkehrschaos im Marchfeld liegt eindeutig bei der ÖVP, die seit Jahrzehnten in Niederösterreich regiert“, erklärte Ecker. Insbesondere die Planung der Marchfeld-Schnellstraße S8 liegt seit Jahren beim Verwaltungsgericht und wird von der ÖVP als Problem der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler dargestellt. Doch Ecker widerspricht: „Es ist irreführend, Ministerin Gewessler die Schuld für Verzögerungen zu geben“, so seine Botschaft, die sich auf der Analyse der Situation und die Prioritäten der letzten Jahre stützt, die von der ÖVP nicht wahrgenommen wurden.
Kritik an ÖVP-Verkehrspolitik
Die Grünen fordern eine sofortige Überprüfung realisierbarer Alternativen zur bisherigen Verkehrsplanung. „Wir haben immer wieder betont, dass ein langwieriges Verfahren absehbar war“, sagt Ecker und hebt hervor, dass es Möglichkeiten für schnell umsetzbare Lösungen hätte geben müssen, die von der ÖVP ignoriert wurden. Stattdessen waren laut Ecker die tatsächlichen Verantwortlichen die ÖVP-Verkehrspolitiker, die es versäumt haben, proaktive Lösungen zu forcieren. Dies äußert sich in einem Scherbenhaufen der Verkehrspolitik, wo die Bürger mit Stau und Umweltbelastungen konfrontiert sind. Die Grünen fordern daher nicht nur eine Neubewertung der Verkehrsstrategien, sondern auch einen massiven Ausbau der Busverbindungen und Radwege.
Ausgangspunkt für die Kritik ist die gegenwärtige Verkehrssituation im Bezirk Gänserndorf, in der die Menschen von der ÖVP stark im Stich gelassen wurden. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Gelegenheiten, pragmatische Alternativen zur Verkehrsentlastung zu prüfen und umzusetzen, jedoch wurden die Vorschläge von Spitzenpolitikern der ÖVP konsequent abgelehnt. „Die ÖVP muss ihre Blockadehaltung aufgeben und sich endlich realistisch um die Entlastung der Bürger kümmern“, fordert Ecker eindringlich. Diese Aussagen untermauern die Forderung nach einem zukunftsfähigen, nachhaltigen Verkehrskonzept im Marchfeld, das nicht länger zurückhaltend behandelt werden darf, wie es in den Berichten von APA-OTS und NÖN.at klar wird.