Der nahe Tulln hat eine wichtige Neuerung für Pendler und Schüler zu bieten: Ab dem 4. November wird die NÖVOG ein zusätzliches Fahrzeug auf der Expressbus-Linie 106 einsetzen. Dieser Schritt wurde unternommen, weil die derzeitigen Schienenersatzbusse (SEV), die aufgrund ausgefallener Bahnen von den ÖBB eingesetzt werden, nicht alle Bedürfnisse abdecken können. Der neue Bus wird um 6:30 Uhr am Tullner Bahnhof abfahren und bietet Platz für etwa 50 zusätzliche Personen in der morgendlichen Hauptverkehrszeit.
In den letzten Wochen waren Pendler und Schüler häufig auf überfüllte Busse angewiesen, besonders nach den verheerenden Hochwassern, die die Region getroffen haben. Der zusätzliche Expressbus wird eine spürbare Erleichterung bieten, da er die bestehende Linie 106 ergänzt, die bereits seit Jahren eine beliebte Wahl für Reisende zwischen Tulln und St. Pölten ist.
Eine notwendige Maßnahme
Laut NÖ Verkehrsstadtrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer ist es essenziell, den Bewohnern einen zuverlässigen und komfortablen Transport zu gewährleisten. „Unsere Landsleute brauchen ein verlässliches und komfortables Angebot. Nachdem der Wieselbus regelmäßig überfüllt ist, können wir jetzt eine komfortable Lösung auf die Straße bringen“, erklärte Landbauer.
Zusätzlich haben die Geschäftsführer der NÖVOG, Michael Hasenöhrl und Wolfgang Schroll, betont, dass diese Maßnahme die enge Zusammenarbeit aller Partner im öffentlichen Verkehr widerspiegelt, besonders in Krisenzeiten wie nach dem Hochwasser. Mit dieser Lösung sollen die Pendler auch während der angespannte Situation eine stressfreie und pünktliche Anbindung erhalten.
Die beiden Expressbusse bieten zusammen rund 100 Sitzplätze für die etwa 44-minütige Fahrt von Tulln zum Landhaus in St. Pölten. Dieses zusätzliche Angebot bleibt bis zur Wiederaufnahme der Schnellbahnstrecke zwischen Wien und Tulln am 15. Dezember bestehen. Weitere Informationen zu dieser Situation und dem Busangebot sind bei www.meinbezirk.at verfügbar.
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