Am heutigen Tag sorgte die FPÖ-Niederösterreich für Aufregung, als Bildungssprecher LAbg. Michael Sommer scharfe Kritik an der Verteilung von Aufklärungsbüchern an Volksschulen äußerte. Diese Bücher, die komplexe Begriffe wie „Crossdresser“ und „Intersexuelle“ behandeln und Rollenspiele thematisieren, wurden an Schüler im Alter von 9 und 10 Jahren verteilt. Laut Sommer stellt dies eine unangemessene Frühsexualisierung dar und gehe gegen das Wohl der Kinder. „Unsere Kinder sollen Kinder bleiben dürfen! Es geht um eine unbeschwerte, glückliche Kindheit mit 9 bzw. 10 Jahren und nicht um unfassbare Frühsexualisierung mit Regenbogen-Propaganda“, argumentierte er. Diese Materialien haben aus seiner Sicht in der Volksschule nichts verloren, wie auch freilich-magazin.com berichtete.
Die FPÖ fordert zudem eine umfassende Aufarbeitung der Verantwortlichkeiten für die Verteilung dieser Bücher und setzt sich stattdessen für eine stärkere Betonung gesellschaftlich relevanter Themen ein, wie etwa die Gefahren des politischen Islam. Sommer und seine Partei möchten, dass Schulen den Fokus auf die Entwicklung von Fähigkeiten legen, die Kinder auf ihr zukünftiges Leben vorbereiten, anstatt sie mit Themen zu konfrontieren, die ihrer Ansicht nach nicht altersgerecht sind. „Anstatt hier unsere Kinder als Instrument vor den Karren der Regenbogen-Propaganda zu spannen, sollten wir die Kinder auf das Wesentliche vorbereiten“, sagte Sommer. Im Bezirk Tulln löste ein ähnlich gelagertes Thema Aufregung aus, da ein Anmeldeformular für eine Volksschule sechs Geschlechtermöglichkeiten anbot: männlich, weiblich, divers, inter, offen und keine Angabe. Dies löste bei Eltern Unmut aus, was Sommer als weiteren Ausdruck der „Wokeness“ kritisierte, die seiner Meinung nach in Schulen nichts verloren hat, wie apa.at berichtete.
Zusammengefasst fordert die FPÖ ein sofortiges Ende des „Wokeness-Wahnsinns“ und stellt das Kindeswohl in den Vordergrund ihrer politischen Agenda. Sommer ist der Ansicht, dass die Schulen sich auf wesentlichere Themen konzentrieren sollten und nicht auf die Sexualisierung von Kindern, die seiner Meinung nach eine unzulässige Indoktrination darstellt.
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