Tulln

Wirtschaftsabend Tulln: Harte Arbeit für eine erfolgreiche Zukunft

Tullns Bürgermeister Eisenschenk fordert beim Wirtschaftsabend in der Gartenstadt mehr Einsatz von 200 Unternehmern, um trotz finanzieller Rückschläge weiterhin erfolgreich zu sein!

Beim diesjährigen Wirtschaftsabend der Stadt Tulln im Danubium versammelten sich über 200 Unternehmerinnen und Unternehmer, um sich über die wirtschaftlichen Herausforderungen und Perspektiven auszutauschen. Bürgermeister Peter Eisenschenk stellte in seiner Eröffnungsrede klar, dass die Stadt noch härter arbeiten muss, um die besondere Stellung Tullns auch weiterhin zu bewahren. „Wir müssen noch härter arbeiten, damit Tulln nicht nur besonders ist, sondern auch besonders bleibt“, erklärte er vor den Anwesenden.

Diese Aussage kommt in einer Zeit, in der die Stadt, ähnlich wie viele Gemeinden in Österreich, mit deutlich sinkenden Einnahmen aus dem Finanzausgleich konfrontiert ist. Dennoch zeigt Tulln eine solide wirtschaftliche Basis mit einer Arbeitslosenquote, die unter dem durchschnittlichen Niveau von Niederösterreich liegt und einer überdurchschnittlich hohen Zahl an Unternehmensgründungen.

Tulln als attraktiver Wirtschaftsstandort

Die Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka ließ es sich nicht nehmen, die Stärken der Stadt zu betonen. Seit den letzten zehn Jahren konnten rund 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. „In Tulln bieten wir mittlerweile 13.500 Arbeitsplätze“, sagte er optimistisch. Unter den zahlreichen Unternehmen, die in der Stadt ansässig sind, gibt es eine beeindruckende Vielfalt – vom Gewerbe über die Industrie bis hin zum innerstädtischen Handel.

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Der wirtschaftliche Erfolg von Tulln wird auch durch seine Nummer-eins-Position als Gartenstadt sowie durch den Ausbau als Forschungsstandort unterstützt. Das lebendige Stadtzentrum und moderne Gewerbegebiete steigern die Attraktivität für Investoren und Unternehmen. „Die 2.091 Gemeinden in Österreich sind unser Markt, in dem wir zu den Besten zählen möchten“, fügte Eisenschenk hinzu.

Die Stadt investiert in zahlreiche Projekte, um weiterhin in der wirtschaftlichen Spitzenposition zu bleiben. Dazu gehören der Nibelungenplatz sowie andere städtebauliche Maßnahmen, die nicht nur den Anwohnern zugutekommen, sondern auch Besucher anziehen.

Wirtschaftliche Herausforderungen ansprechen

Franz Schellhorn von der Agenda Austria betonte in seiner Keynote, dass Tulln im Vergleich zu anderen Gemeinden in mancher Hinsicht anders agiert. Er lieferte eine detaillierte Analyse der österreichischen Wirtschaft und stellte fest, dass das Land einige ernstzunehmende Probleme hat, darunter das niedrigste Wirtschaftswachstum im alten Europa und die höchsten Lohn- sowie Energiekosten weltweit.

Sein „Plan A“, der fünf Hauptstrategien umfasst, soll der österreichischen Wirtschaft helfen, aus der Krise zu finden. Darunter fallen unter anderem eine Reduzierung der staatlichen Ausgaben, das Ziel steuerlicher Entlastungen für Vollzeitbeschäftigte sowie die Deregulierung gesetzlicher Anforderungen, um Unternehmen mehr Freiheiten zu geben.

Der Rückblick auf die Veranstaltung zeigt, dass die Verantwortlichen sich der Herausforderungen bewusst sind und aktiv Lösungen anstreben, um Tulln als wirtschaftlichen Standort weiter zu stärken. Mehr Informationen über die Themen und Inhalte des Abends sind in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at zu finden.


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Quelle
meinbezirk.at

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