Besorgte Anwohner in Tulln schlagen Alarm: Der Verkehrsanstieg in den Wohngebieten Zeiselweg und Mittergwendt sorgt für massive Sicherheitsbedenken. Immer mehr Autofahrer nutzen diese Straßen als Abkürzungen, was laut Gerhard Otzlberger, einem betroffenen Anwohner, die Verkehrssicherheit erheblich gefährdet. Insbesondere Kindergarten- und Schulkinder sowie ältere Personen seien durch rücksichtsloses Fahren gefährdet. Otzlberger betont, dass seit über zwei Jahren Forderungen an die Gemeinde gerichtet wurden, jedoch keine effektiven Maßnahmen zur Verbesserung der Situation umgesetzt wurden. "Es ist die Aufgabe der Gemeinde, für Sicherheit zu sorgen", fordert er. Die Anwohner haben schriftliche Anträge eingereicht, die jedoch bisher unbeantwortet blieben, wie MeinBezirk berichtete.
Die Gemeinde hat bereits einige Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, darunter die Einführung von 30er-Zonen in anderen Bereichen. Cornelia Hebenstreit, Abteilungsleiterin für Straßen und Verkehr, erklärte jedoch, dass die Kriterien für die Installation von stationären Geschwindigkeitsüberwachungen aktuell nicht erfüllt seien. Auch die Markierung von Schutzwegen sei ein Thema. Es gibt jedoch auch politische Stimmen, die einen flächendeckenden 30er in der Stadt kritisieren und stattdessen gezielte Maßnahmen fordern, wie sie Andreas Bors von der FPÖ äußerte. Zudem ist auch Georg Brenner von den NEOS besorgt, dass die steigende Verkehrsbelastung dazu führt, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder in den Kindergarten bringen, was die Situation weiter verschärft.
Kindergartenplätze und -angebote in Tulln
Während die Verkehrssituation in Tulln besorgniserregend ist, wachsen die Herausforderungen im Bereich der frühkindlichen Betreuung. In den elf Kindergärten der Stadtgemeinde werden rund 600 Kinder betreut, wobei pro Gruppe 18 bis 22 Kinder untergebracht sind. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, werden alle Einrichtungen ganztägig angeboten. Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2025/26 sind bis zum 28. Februar 2025 möglich, wobei das Alter des Kindes entscheidend für die Zuteilung ist. Informationen für Eltern sind auf der Webseite der Stadtgemeinde Tulln zu finden, wie tulln.at berichtet.
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