Die Umstellung auf digitale Parklösungen hat in Österreich einen neuen Schritt gemacht. Ab dem 1. Oktober 2024 wird die bisherige Handypark-App, die von A1 betrieben wird, in vielen Bundesländern nicht mehr verfügbar sein. An ihre Stelle tritt die neue App EasyPark, die sowohl für iOS als auch für Android angeboten wird. Diese Entwicklung betrifft insbesondere die Autofahrer in Bundesländern wie Kärnten, Steiermark, Oberösterreich, sowie in Tirol. Bisher wurde die Umstellung bereits in Vorarlberg, Salzburg und Burgenland vollzogen.
Ein ganz neues Kapitel wartet auf alle, die regelmäßig ihre Fahrzeuge abstellen. Insbesondere die Umstellung ist ein Schritt zur Vereinheitlichung der Parklösungen und zielt darauf ab, einen flüssigeren und effizienteren Parkplatzservice zu bieten. Die użytkun sind angehalten, durch einen speziellen Link in der Handyparken-App auf die EasyPark-App umzusteigen. Dies ist wichtig, um die gleichen Tarife beizubehalten. Wer dies nicht tut, könnte mit höheren Gebühren konfrontiert werden.
Umstieg auf EasyPark
Der Wechsel zu EasyPark ist nicht nur unkompliziert, sondern auch notwendig, um weiterhin die vorteilhaften Tarifkonditionen zu nutzen. Nutzer der Handyparken-App müssen die neue App herunterladen und sich mit ihrer Telefonnummer registrieren. Um die Parkscheine zu lösen, müssen die Zahlungsinformationen hinterlegt werden. Wenn der Umstieg über den Link in der Handyparken-App erfolgt, kann man mit einer niedrigen Servicegebühr rechnen – lediglich 0,18 Euro pro Parkvorgang. Diese Möglichkeit schont das Konto im Vergleich zu den höheren Gebühren von bis zu 15 Prozent bei einem herkömmlichen Konto.
Ein Beispiel verdeutlicht dies: Für eine halbe Stunde Parken in Tulln steigt der Betrag bei EasyPark auf 0,79 Euro, während es bei Nutzung des Links aus der Handyparken-App nur 0,68 Euro kostet. Dies macht den Wechsel mehr als lohnenswert für die Autofahrer.
Situation in Wien bleibt gleich
Während die meisten anderen Bundesländer ihre Parklösungen umstellen, bleibt in Wien alles beim Alten. Hier wird die Handyparken-App weiterhin direkt von der Stadt betrieben, und die Nutzung von EasyPark ist nicht so profitabel. Eine Stunde Parken in der Wiener Kurzparkzone kostet mit Handyparken 2,50 Euro, während bei EasyPark die Gebühren mit einer zusätzlichen Servicegebühr von 0,49 Euro auf 2,99 Euro ansteigen.
Ein wesentlicher Vorteil für die Wiener Nutzer ist jedoch, dass sie ihr vorheriges Guthaben in der Handyparken-App weiterhin verwenden können. Darüber hinaus bleibt die Möglichkeit bestehen, Parkscheine in Papierform zu kaufen und auszufüllen. Dies bedeutet, dass der Zugriff auf Parkscheine für alle Nutzer flexibel gestaltet ist, ohne dass der Zwang besteht, auf ein digitales System umzusteigen.
Wer sich für die neue EasyPark-App entscheidet, kann nicht nur in Österreich, sondern auch in zahlreichen europäischen Städten wie Graz, Salzburg, und in über 20 weiteren Ländern, darunter Deutschland und die Schweiz, seine Parkscheine digital lösen. Insgesamt wird die App in rund 3.700 Städten weltweit akzeptiert. Die Implementierung digitaler Lösungen bei der Parkplatzsuche zielt nicht nur auf Bequemlichkeit ab, sondern auch auf eine Vereinfachung des gesamten Parkvorgangs für die Nutzer.
Mehr Informationen über die spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten beim Umstieg auf die EasyPark-App sind über die Handyparken-App oder die Offizielle Webseite erhältlich. Auch für Autofahrer, die weiterhin die klassischen Parkautomaten nutzen wollen, gibt es keine Veränderungen, denn diese werden unverändert in allen betroffenen Bundesländern zur Verfügung stehen.
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