
In Tulln, der Bezirkshauptstadt von Niederösterreich, stehen die Gemeinderatswahlen am 26. Jänner 2025 vor der Tür. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hat sich mit der Bürgerliste TOP zusammengeschlossen und tritt unter dem Namen „Freiheitliche und Unabhängige (FPÖ)“ an. Das Hauptziel dieser Allianz ist es, die langjährige Alleinherrschaft der ÖVP unter Bürgermeister Eisenschenk zu beenden.
Andreas Bors, der niederösterreichische Landtagsabgeordnete und Stadtrat von Tulln, wird die Freiheitliche Liste anführen. An seiner Seite stehen erfahrene Gemeinderäte wie Robert Handelberger und Jürgen Schneider sowie weitere potenzielle Kandidaten wie Michaela Tamas und Patrick Judex.
Kandidatur und politische Vision
„Die Ergebnisse der EU-Wahlen und der Nationalratswahlen haben gezeigt, dass die FPÖ in Tulln viel Potenzial hat. Wir möchten mit der Gemeinderatswahl gestärkt hervor gehen“, erklärt Bors. Laut ihm sei es an der Zeit, die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen, da es nicht im Sinne einer funktionierenden Demokratie sein könne, wenn eine Partei allein alle Entscheidungen trifft.
Eines der zentralen Anliegen der Freiheitlichen und Unabhängigen ist eine Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert. Bors kritisiert teure Prestigeprojekte wie den Grünen Platz und verweist auf die hohe Verschuldung der Stadt. „Es ist nicht akzeptabel, dass das Geld der Steuerzahler für solche Projekte ausgegeben wird, während für kleinere Anfragen oft kein Budget vorhanden ist“, so Bors weiter.
Wichtige Themen im Wahlkampf
Ein heiß diskutiertes Thema im Rahmen des Wahlkampfs ist das geplante flächendeckende 30-km/h-Tempolimit in Tulln. Bors und sein Team sind entschieden gegen diese Maßnahme: „Ein generelles Tempolimit passt nicht zur Verkehrsrealität und zu den Bedürfnissen der Bürger sowie der Wirtschaft in Tulln.“
Ein weiteres Anliegen betrifft die Parkplatzsituation in der Innenstadt. Durch das Prestigeprojekt Grüner Platz seien etwa 160 kostenlose Parkplätze im Zentrum verloren gegangen. Bors fordert daher, das Parkhaus in der Albrechtsgasse zu erweitern, um die weggefallenen Parkmöglichkeiten zumindest teilweise zu kompensieren.
Die Freiheitlichen und Unabhängigen sehen die bevorstehenden Wahlen als Chance, Tulln in eine neue politische Ära zu führen. „Wir stehen für gesunden Hausverstand, Bürgernähe und einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern. Die Gemeinderatswahl am 26. Jänner bietet die Möglichkeit, Tulln neu zu gestalten – weg von absoluter Macht hin zu einer Politik mit Hausverstand“, fügt Bors zum Schluss an.
Bild: FPÖ-Tulln
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