Der Name Konsel ist in der österreichischen Sportlandschaft nicht unbekannt, insbesondere wenn es um Fußballgeschichte geht. Doch jetzt hat sich dieser Name auch im Wakesurfen einen glanzvollen Platz erobert. Der Feuerwehrmann aus Kritzendorf, Tobias Konsel, hat kürzlich in dieser aufregenden, noch relativ jungen Wassersportart für Aufsehen gesorgt, indem er sich den Titel des zweifachen österreichischen Meisters sicherte.
Tobias ist nicht nur ein akrobatischer Wakesurfer, sondern auch der Neffe der österreichischen Torwartlegende Michael Konsel. Während er in den letzten Monaten bei verschiedenen Meisterschaftsläufen in Städten wie Tulln, Ybbs, Ardagger und Velden antrat, bewies er unermüdlichen Ehrgeiz und Talent. Der Sportler, der beim SC Strombad aktiv ist und als Teamrider für die „Paulsen Surfgarage“ fährt, schaffte es, durch seine herausragenden Leistungen die nötigen Punkte zu sammeln, um sich in der Surf- und der Skim-Kategorie durchzusetzen.
Der spannende Wettkampf
Bei der Entscheidung, die vor Kurzem in Velden stattfand, zeigte Konsel sein Können mit beeindruckenden Tricks, die sowohl die Jury als auch das Publikum in ihren Bann zogen. Solche Leistungen sind nicht nur eindrucksvoll, sie sind auch ein Zeichen für die zunehmende Popularität des Wakesurfens in Österreich. Tobias‘ Fähigkeit, sich in diesem Sport zu behaupten, öffnet ihm auch die Tür, Österreich bei internationalen Wettbewerben zu vertreten.
Mit Blick auf die Wakesurf-Weltmeisterschaft im November zeigt Konsel große Vorfreude. „Die Chance, gegen die Weltbesten starten zu dürfen, will ich mir natürlich nicht entgehen lassen“, erklärt der hoffnungsvolle Sportler begeistert. Die Weltmeisterschaft findet in einer atemberaubenden Kulisse, vor der einzigartigen Skyline von Hongkongs, statt. Dies ist für Konsel nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine einmalige Gelegenheit, seine Fähigkeiten auf einer internationalen Bühne zu präsentieren.
Bei all diesen Erfolgen zeigt sich auch der Sinn für Gemeinschaft. Tobias bedankte sich bei seiner Heimatgemeinde Klosterneuburg, die ihm bereits einen kleinen Reisezuschuss zugesagt hat, um ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Solche Gesten heben das Engagement der Gemeinden hervor, ihre Sportler zu fördern und ihnen zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen.
Der Aufstieg von Konsel im Wakesurfen könnte auch andere junge Sportler inspirieren, in diesen dynamischen Sport einzutauchen. Wakesurfen, das sich von anderen Wassersportarten unterscheidet, ist eine Kombination aus Surfstock und Wasserski, bei der die Sportler hinter einem Boot geschleppt werden und Tricks auf der Welle ausführen.
Mit seinen Leistungen zeigt Tobias Konsel, dass man mit harter Arbeit und Hingabe in jeder Sportart glänzen kann. Sein Erfolg stellt nicht nur eine persönliche Errungenschaft dar, sondern auch einen bedeutenden Schritt für das Wakesurfen in Österreich.
