Tulln

Tennis-Drama in Tulln: Choinski krönt sich zum NÖ-Open-Champion 2024

Ein packendes Finale bei den NÖ-Open in Tulln: Der Brite Jan Choinski dominiert den Österreicher Lukas Neumayer und sichert sich den Titel vor begeistertem Publikum!

Bei strahlendem Sonnenschein und einer begeisterten Zuschauerschar fanden die NÖ-Open in Tulln 2024 statt, bei denen sich alles um spannendes Tennis drehte. Im Finale traf der talentierte 22-jährige Österreicher Lukas Neumayer auf den in Deutschland geborenen Briten Jan Choinski. Während Neumayer als Lokalmatador die Fans mit seinem ersten Finaleinzug fesselte, stellte Choinski von Beginn an seine Überlegenheit auf dem Platz unter Beweis.

Das Match nahm gleich zu Beginn eine unerwartete Wendung, als ein unglücklicher Zwischenfall geschah: Neumayer traf versehentlich eine Linienrichterin mit seinem Schläger an der Nase, was zu einem kurzen Moment der Besorgnis führte. Zum Glück blieb die Verletzung jedoch harmloser Natur. Nach diesem schockierenden Vorfall war das Spielgeschehen von hochklassigem Tennis geprägt. Choinski, bekannt für seine kraftvollen Aufschläge, und der strategisch versierte Neumayer zeigten in der ersten Spielphase ihr Können. Der Auftaktsatz war ausgeglichen, bis Choinski in der Mitte des Satzes den ersten Break-Point verwandelte. Doch Neumayer bewies Kampfgeist, indem er sofort mit einem Rebreak reagierte.

Dominanz von Choinski

Im Verlauf des Spiels setzte sich Choinski zunehmend durch. Nach einem souveränen Satzgewinn von 6:4 zeigte er im zweiten Satz beeindruckende Leistung und gewann die ersten fünf Spiele. Neumayer konnte erst beim Stand von 0:5 einen Punkt für sich verbuchen, doch Choinski ließ sich nicht beirren und holte den zweiten Satz mit 6:1 nach Hause. Damit war der Titel für den Briten gesichert, was die Zuschauer mit Begeisterung zur Kenntnis nahmen.

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Nach dem Match war Choinski in seiner Freude kaum zu bremsen: „Ich bin sehr froh, dass ich das Momentum von der US-Open-Qualifikation nutzen konnte. Die Atmosphäre und das großartige Publikum haben mir sehr geholfen.“ Der junge Österreicher Neumayer hingegen schaute trotz der Niederlage positiv in die Zukunft: „Das Finale vor meiner Familie zu spielen, war ein Highlight. Ich bin stolz auf meine Leistung und danke allen, die das Turnier ermöglicht haben.“ Sein Zugang zeigt eine bemerkenswerte Sportlichkeit und die Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen.

Blick in die Zukunft

Dank dieses Erfolges hat Neumayer in der Weltrangliste einen Sprung auf Platz 262 geschafft. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits an, da er bald für den Davis Cup nominiert wurde, was seine Karriere einen erheblichen Schub geben könnte. Nächste Woche wird sich zeigen, ob er diese Chance nutzen kann.

Die Veranstalter sowie die Stakeholder des Turniers äußerten sich durchweg positiv über den Verlauf des Events. Udo Landbauer, der Stellvertreter des Landeshauptmanns, hob hervor, wie wichtig die NÖ-Open für die Förderung des Tennissports in Niederösterreich seien. Bürgermeister Peter Eisenschenk betonte, dass Tulln stolz darauf sei, im Rahmen des Turniers eine so bedeutende Rolle zu spielen. Auch Thomas Schweda vom Österreichischen Tennisverband zollte den heimischen Turnieren Anerkennung und verdeutlichte deren entscheidende Rolle für den sportlichen Erfolg heimischer Spieler.

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Veranstalter Florian Leitgeb zeigte sich voller Begeisterung über die vierte Ausgabe der NÖ Open und dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben: „Die Begeisterung der Fans war inspirierend, und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“ Solche Events spielen eine essenzielle Rolle für den Tennissport und helfen dabei, zukünftige Talente zu fördern und zu unterstützen. Ein weiterer Schritt in eine vielversprechende Tenniszukunft, den sowohl Spieler als auch Zuschauer mit Spannung erwarten.

Foto: NÖ Open/ M. Binder

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