Ein größerer Drogenskandal wurde in St. Andrä-Wördern, im Bezirk Tulln, aufgedeckt, nachdem die Polizei einem anonymen Hinweis nachgegangen ist. Am Mittwoch, dem 13. November, wurden die Beamten auf ein Einfamilienhaus im Ort aufmerksam gemacht. Während der Durchsuchung stießen sie auf eine professionell betriebene Cannabisplantage im Keller des Hauses, was auf einen möglichen Handelsring hinweist.
Die Razzia im Keller offenbarte ein umfassendes und hochentwickeltes Setup zur Cannabisproduktion. Dabei wurde nicht nur eine Vielzahl von Pflanzen gefunden, sondern auch eine illegale Stromversorgung, die sicherstellt, dass die gesamte Anlage effizient betrieben werden kann. Dies deutet darauf hin, dass der Anbau weit über das Maß des Eigenbedarfs hinausgeht und möglicherweise Teil eines größeren Verbrechens ist.
Ermittlungen und Herausforderungen
Am Donnerstag, dem 14. November, setzte die Kriminalpolizei die Durchsuchungen fort und begann mit der Räumung des Grundstücks. Zeitgleich laufen detaillierte Ermittlungen gegen die Hausbesitzer, bei denen die Beamten versuchen herauszufinden, ob noch weitere Personen an dieser illegalen Cannabiszucht beteiligt sind. Die Komplexität des Falls lässt darauf schließen, dass hinter dem Anbau ein strukturiertes Händlernetzwerk stehen könnte.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und es bleibt abzuwarten, welche neuen Informationen entdeckt werden. Diese Entwicklungen sind wichtig, um ein umfassendes Bild der Situation in der Region zu erhalten und möglicherweise auch andere ähnliche Aktivitäten im Bezirk Tulln aufzudecken. Die Polizei ist zuversichtlich, dass weitere Details bald ans Licht kommen werden, während sie der Sache mit größter Sorgfalt nachgeht. Für mehr Informationen zu diesem Vorfall wird die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at weiterhin aktualisiert.