In einer spannenden Begegnung konnten die österreichischen Handball-Frauen am Freitagabend gegen Tschechien beim ersten Spiel eines Dreinationenturniers in Tulln jubeln. Mit nur einem Tor Differenz setzten sie sich letztlich mit 26:25 durch, nachdem sie zwischenzeitlich sogar einem Rückstand von 17:20 hinterherlaufen mussten.
„Wir haben gut trainiert und versucht, das im Match umzusetzen. Das hat nicht ganz so gut funktioniert. In Hälfte zwei war es etwas besser. Am wichtigsten ist aber, dass wir gewonnen haben. Wir wollen uns gegen die Ukraine verbessern“, erklärte die Teamchefin des Österreichischen Handballbundes (ÖHB), Monique Tijsterman. Dieses Zitat verdeutlicht, dass trotz der Herausforderungen die Stimmung im Team positiv bleibt und der Fokus auf der kommenden Herausforderung liegt.
Vorbereitung auf die Heim-EM
Das Turnier in Tulln bietet eine wichtige Gelegenheit zur Vorbereitung auf die bevorstehende Heim-EM, die vom 28. November bis 15. Dezember stattfindet. Hier werden die ÖHB-Frauen nicht nur die Slowakei, sondern auch Titelverteidiger Norwegen und Slowenien in Innsbruck herausfordern. Diese Erfahrungen sollen dem Team helfen, sich optimal auf die EM vorzubereiten.
Am Sonntag um 18:00 Uhr steht bereits das nächste Match gegen die Ukraine an, das live auf ORF Sport zu sehen sein wird. Der Sieg gegen Tschechien wird den Spielerinnen zusätzliches Selbstvertrauen geben, was sich sicherlich positiv auf ihre Leistung auswirken wird.
Die ausstehenden Spiele im Rahmen dieses Miniturniers sind entscheidend, um das Team weiter zu festigen und eventuell noch an Feinheiten zu arbeiten. Die Spielerinnen werden alles geben, um sich gegen die kommende Konkurrenz zu beweisen und sich die bestmögliche Ausgangslage für die EM zu erarbeiten.
Besonders bemerkenswert ist, dass sich die gesamte Mannschaft trotz der zurückhaltenden ersten Halbzeit von 11:12 zur zweiten Hälfte hin steigern konnte. Die Fähigkeit, aus Rückständen zurückzukommen, ist eine wichtige Stärke, die auch in zukünftigen Matches entscheidend sein könnte.
Fans und Mitbürger verfolgen die Entwicklung des Teams mit Spannung und hoffen auf gute Leistungen bei der bevorstehenden Europameisterschaft. Die dichten Spiele und intensiven Trainings der letzten Wochen scheinen Früchte zu tragen – und das ist ein gutes Zeichen für das Eintreffen des Wettbewerbs im kommenden Monat.
Ein Blick auf die kommenden Herausforderungen zeigt, dass die ÖHB-Frauen bereit sind, an ihrer Kanalfähigkeit zu arbeiten, um in der international härter umkämpften Handballszene Fuß zu fassen. Bereit zu zeigen, dass die Handball-Nationalequipe nicht nur regional, sondern auch auf europäischer Ebene respektiert wird.
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