Inmitten der Vorbereitungen auf die bevorstehenden Heim-Europameisterschaften blicken Österreichs Frauen-Handballerinnen mit Optimismus auf die letzten Tests. Am 28. November beginnt das Turnier in Innsbruck mit einem Match gegen die Slowakei. Um optimal in die EM zu starten, absolviert das Team ein Drei-Nationen-Turnier in Tulln, welches entscheidende Einblicke in den aktuellen Leistungsstand bieten soll.
Das erste Testspiel findet am Freitag um 18 Uhr gegen Tschechien statt, gefolgt von einem weiteren Spiel gegen die Ukraine am Sonntag, ebenfalls um 18 Uhr. Diese Begegnungen sind laut Teamspielerin Johanna Reichert von großer Bedeutung, da die Gegner stets auf hohem Niveau spielen. „Tschechien hat sich in der Vergangenheit oft für Großevents qualifiziert, das wird nichts Einfaches“, erklärt Reichert, die auch die Ukraine als ernstzunehmenden Gegner ansieht. Beide Spiele sollen dem Team helfen, ihre Fortschritte und die Umsetzung der erlernten Taktiken zu evaluieren.
Vorbereitung auf die Europameisterschaften
Als Teamchefin Monique Tijsterman, die seit Februar im Amt ist, kürzlich im Studio von Kurier.tv zu Gast war, betonte sie die Wichtigkeit dieser Testspiele. „Ergebnisse sind für die Spielerinnen wichtig, aber ich möchte sehen, wie wir die Dinge umsetzen, die wir trainiert haben“, so Tijsterman. Sie schaut genau hin und bewertet sowohl die individuellen Leistungen als auch die taktische Ausführung des Spiels. Der Austausch mit der Mannschaft hat sich intensiviert, was die verbesserte Teamdynamik unterstützt.
Patricia Kovacs, ebenfalls Spielerin im Team, äußert sich optimistisch zu den bevorstehenden Tests. „Wir haben die Gelegenheit, uns einzuspielen und dürfen jetzt noch Fehler machen, aus denen wir lernen können“, sagt sie. Die letzten Wochen waren geprägt von hartem Training, und Kovacs ist überzeugt, dass der letzte Schliff für die EM noch erforderlich ist. Es ist noch Zeit, um an Feinheiten zu arbeiten und das Team auf Höchstleistung zu bringen.
Ein Sieg in diesen Tests wäre nicht nur für das Selbstvertrauen von Bedeutung. „Im Leistungssport möchte man immer gewinnen. Jedes gewonnene Spiel stärkt das Teamgefühl“, so Kovacs. Die Vorfreude aufs Turnier ist spürbar und unterstreicht die Ambitionen des Teams, bei der Europameisterschaft gut abzuschneiden. Die Spielerinnen sind sich einig, dass sie die intensiven Trainingseinheiten nun in den Spielen umsetzen wollen, um bestens vorbereitet und motiviert in die EM zu starten.
Diese gut geplanten Vorbereitungen, das gemeinsame Arbeiten an Strategien und die Unterstützung durch den Coach könnten entscheidend sein, wenn es am 28. November endlich ernst wird. Für alle Handballfans bleibt es spannend, wie sich die Mannschaft entwickeln und auf dem heimischen Boden präsentieren wird.
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