Tulln

Niederösterreichs Unternehmen glänzen: Exportpreise 2024 verliehen

Niederösterreich feiert den Export – beim großen Exportforum wurden die besten Exporteure in fünf Kategorien geehrt, und 15 Wirtschaftsdelegierte stehen bereit, um die Unternehmen auf internationalem Kurs zu halten!

Beim diesjährigen Exportforum in der Wirtschaftskammer Niederösterreich fand erneut eine zentrale Veranstaltung zur Förderung des Exports statt. Hier trafen sich neue und erfahrene Exporteure, um wertvolle Informationen von Wirtschaftsdelegierten zu erhalten, die insgesamt 23 verschiedene Länder betreuen. Der Abend endete mit der Verleihung des renommierten NÖ Exportpreises in fünf verschiedenen Kategorien. Die hohe Anzahl an Einreichungen und die Vielfalt der ausgezeichneten Unternehmen unterstreichen die starke Exportlandschaft in Niederösterreich.

Die Bedeutung der Exportwirtschaft für Niederösterreich kann kaum überbewertet werden. Im Jahr 2023 erzielten die Unternehmen der Region einen beeindruckenden Exportwert von über 30 Milliarden Euro. Herrscht Einigkeit darüber, dass alle vorgestellten Einreichungen zum NÖ Exportpreis gezeigt haben, wie dynamisch die Region im Export agiert. Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der WKNÖ Wolfgang Ecker und die Geschäftsführerin der IV NÖ Michaela Roither betonten die Wichtigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Exportnation Österreich weiterhin zu stärken.

Die Gewinner des NÖ Exportpreises 2024

Die Vergabe der NÖ Exportpreise 2024 war ein wesentlicher Höhepunkt des Abends. In diesem Jahr gab es beeindruckende 49 Einreichungen, was Juryvorsitzenden Christian Moser, Vizepräsident der WKNÖ, erfreute. Die Preisträger wurden in fünf Kategorien ausgewählt:

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  • Kleinere Unternehmen: VWMS GmbH, ein Anbieter von Lösungen für die mikrobiologische Wasserqualität, exportiert in über 20 Länder.
  • Mittlere Unternehmen: FWT COMPOSITES & ROLLS GmbH, die ca. 95,5 % ihrer Produkte, vor allem CFK-Walzen, ins Ausland verkauft.
  • Neue Exporteure: AgroBiogel GmbH, spezialisiert auf ein biologisches Wasserspeichergranulat und gegründet 2020 in Tulln.
  • Großunternehmen: Neuman Aluminium Fließpresswerk GmbH, ein führender Hersteller in der Automobilindustrie.
  • Dienstleistungsbetriebe: CamCat – Systems GmbH, bekannt für innovative Kameraseilbahnsysteme bei Großveranstaltungen.
  • Technologieunternehmen: EYYES GmbH, ein Spezialist für Fahrassistenzsysteme mit einer Exportquote von 98 Prozent.

Diese Unternehmen positionieren sich nicht nur erfolgreich auf dem internationalen Markt, sondern tragen auch zur Sichtbarkeit Niederösterreichs in der globalen Wirtschaft bei.

Herausforderungen und Chancen der Exportwirtschaft

Die aktuellen Herausforderungen für Exporteure, insbesondere in Bezug auf den Ausbau von Handelsbeziehungen, wurden ebenfalls thematisiert. Johanna Mikl-Leitner betonte, dass der Export für den Wohlstand der Region entscheidend ist. „Unsere Betriebe verdienen jeden zweiten Euro im Ausland“, sagte sie. Daher sei es wichtig, die Bedingungen für eine resiliente Exportwirtschaft zu gewährleisten und den richtigen Fokus zu setzen, insbesondere im Hinblick auf große zukünftige Veranstaltungen, wie die EXPO 2025 in Japan.

Wolfgang Ecker erinnerte daran, dass jeder Zielmarkt individuelle Strategien verlangt und die Nähe zu den Mittel- und Osteuropäischen Märkten als Vorteil genutzt werden sollte. Gleichzeitig sind mutige Reformen nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, wie Michaela Roither von der IV NÖ hervorhob. Diese Reformen könnten dazu beitragen, sicherzustellen, dass niederösterreichische Unternehmen auch in Zukunft auf den internationalen Märkten erfolgreich sein können.

Das NÖ Exportforum bietet nicht nur Plattformen für den Austausch von Informationen, sondern auch die Möglichkeit, innovative Ideen und Produkte vorzustellen. Rund 35 Unternehmer:innen hatten die Möglichkeit, mit 15 Experten zu diskutieren und wertvolle Einblicke in Urkunden- und Förderprogramme zu gewinnen.

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Quelle
stadtlandzeitung.com

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