Tulln

Neumayer beendet Tullner Challenger mit starkem Finalauftritt

Lukas Neumayer verpasst in Tulln beim ATP-Challenger sein erstes Titelgold und verliert im Finale gegen Briten Choinski nach nur 70 Minuten mit 4:6, 1:6 – ein spannender Wettkampf mit Überraschungen!

Der österreichische Tennisprofi Lukas Neumayer hatte am Sonntag einen aufregenden Auftritt beim ATP-100-Challenger in Tulln, der jedoch mit einer schmerzhaften Niederlage endete. Der 22-jährige Salzburger, der vorlegte, um seinen ersten Challenger-Titel zu gewinnen, musste sich dem Briten Jan Choinski geschlagen geben. Nach nur 70 Minuten auf dem Platz stand das Ergebnis mit 4:6, 1:6 fest. Dies stellt die dritte Niederlage für Neumayer in einem Challenger-Endspiel dar, aber er konnte dennoch auf ein positives Ergebnis zurückblicken: Mit dieser Teilnahme sicherte er sich 50 ATP-Zähler und ein Preisgeld von 9.705 Euro.

Im Vorfeld des Turniers war die Spannung groß. Südlich von Wien, in der idyllischen Gartenstadt Tulln, versammelten sich zahlreiche Tennisfans, um die Talente der kommenden Generation zu bewundern. Neumayer, der nächste Woche für das Davis-Cup-Team gegen die Türkei nominiert wurde, wird voraussichtlich im ATP-Ranking von Platz 320 auf Platz 262 vorrücken. Dies ist ein klarer Fortschritt, der zeigt, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet und auch in Zukunft mit großem Potenzial rechnen lassen kann.

Kritische Reflexion nach dem Match

Nach dem Match nahm Neumayer sich Zeit für eine Selbstanalyse. „Im ersten Satz war es ein offenes Match“, reflektierte er, und fügte hinzu, dass er einige entscheidende Punkte verpasst habe, weil er teilweise zu passiv gespielt habe. „Ich war oft im Rückwärtslaufen und kam nicht mehr in die Offensive“, gestand er und sprach auch die leichten Vorhandfehler an, die ihm im ersten Satz und später im zweiten Satz unterliefen. Diese Fehler eröffneten Choinski die Möglichkeit, selbstbewusst zu agieren und den Druck auf Neumayer weiter zu erhöhen.

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Der Wettkampf konnte in der ersten Phase durchaus als spannend betrachtet werden; jedoch übernahm Choinski schnell das Kommando. Neumayer kam in eine schwierige Situation, als er in einer Schrecksekunde versehentlich eine Linienrichterin am Gesicht traf, was zu einer Unterbrechung führte. Der Vorfall verunsicherte den Salzburger, der jedoch sofort Hilfe anbot. Trotz der guten Ansätze konnte er die aggressive Spielweise des gebürtigen Deutschen nicht aufhalten, der seit kurzem auch das Training bei Neumayers ehemaligem Coach Günter Bresnik absolviert.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Erfolg

Das Turnier in Tulln stellt für Neumayer, trotz der Niederlage, einen bedeutenden Meilenstein dar. „Es war eine richtig gute Woche, leider nicht die perfekte“, erklärte er und verdeutlichte, dass diese Erfahrung für seine Karriere „extrem wichtig“ sei. Mit einem soliden Comeback nach einem 2:4-Rückstand im ersten Satz bewies er Kampfgeist, den er auch in zukünftigen Herausforderungen brauchen wird.

Neumayer bleibt nach dem Turnier optimistisch und plant bereits seine nächsten Schritte. “Wenn mir jemand vor dem Turnier gesagt hätte, dass ich im Finale spiele, hätte ich es sicher genommen. Es ist ein wichtiger Schritt, dass ich wieder in die Grand-Slam-Qualis reinrutsche. Das ist jetzt das Ziel.” Nach dem Davis-Cup-Einsatz in Bad Waltersdorf wird er sich auf die nächsten Challenger-Turniere konzentrieren und eventuell an Futures teilnehmen, um noch mehr Erfahrung zu sammeln und sein Spiel weiter zu verbessern.

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