Am Universitätsklinikum Tulln fand in diesem Jahr erneut die „Medical Summer School“ statt, ein innovatives und praxisorientiertes Bildungsangebot für Medizinstudierende. Bereits seit 2007 bietet diese Schule eine Plattform, auf der angehende Mediziner echte Erfahrungen in verschiedenen medizinischen Disziplinen sammeln können.
Unter der Leitung von Universitätsprofessor Herbert Frank erhielten 42 Studierende die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in Fächern wie Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie zu vertiefen. „Die Medical Summer School in Tulln zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll praxisorientiertes Lernen für die Ausbildung angehender Mediziner ist“, erklärte Landesrat Ludwig Schleritzko. Er betonte, dass die Veranstaltung nicht nur das Fachwissen, sondern auch die praktischen Fähigkeiten fördere, die für die berufliche Zukunft entscheidend seien.
Praxisnahe Übungen im Fokus
Die Studierenden profitierten von verschiedenen praxisnahen Übungen, die ihnen halfen, essentielle medizinische Techniken zu erlernen. Unter anderem wurden sie im Atemwegsmanagement, Nahttechniken und im Umgang mit psychischen Erkrankungen geschult. „Die Inhalte waren vielfältig und praxisorientiert“, so Herbert Frank, der als Organisator die Intensität sowie die Relevanz der Ausbildung hervorhob.
Diese praxisorientierte Herangehensweise, bekannt als „bedside-teaching“, ermöglicht es den Studierenden, im direkten Kontakt mit Patienten zu lernen, einschließlich der Analyse von Differentialdiagnosen und des fallorientierten Patientenmanagements. Bei der feierlichen Eröffnung der Sommer-Schule wurden die Teilnehmer von Landesrat Schleritzko, Univ.-Prof. Rudolf Mallinger, dem Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, und Konrad Kogler, dem Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, herzlich empfangen.
Die „Medical Summer School“ hat sich als wertvolle Institution etabliert, die nicht nur der Ausbildung der zukünftigen Mediziner dient, sondern auch einen positiven Beitrag zur medizinischen Ausbildung in Niederösterreich leistet. Ein Bild von den Studierenden während einer Ultraschallübung in der Intensivstation verdeutlicht die praktische Relevanz des Programms, das durch kontinuierliche Fortschritte in der medizinischen Ausbildung ergänzt wird.
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