Die Konditorei Kadlec im niederösterreichischen Sieghartskirchen, seit 1989 ein beliebter Ort für Kaffee und süße Leckereien, hat nach verheerenden Hochwasserschäden eine umfassende Renovierung angekündigt. Das Wasser hatte den Keller des Lokals bis zur Decke gefüllt und dabei nicht nur die Rohstoffe wie Mehl und Zucker, sondern auch wichtige Maschinen und Inneneinrichtungen stark beschädigt. In einem Gespräch berichtete Waltraud Kadlec über die Auswirkungen: "Alles, was im Keller war, ist verloren, von den Verpackungen bis hin zu den großen Maschinen." Die Schäden sind so groß, dass das ganze Inventar erneuert werden muss, einschließlich der Wände und Böden des Gebäudes.
Angesichts dieser Herausforderungen hat die Tochter des Paares, Waltraud und Gottfried Kadlec, beschlossen, das Familienunternehmen in Zukunft weiterzuführen. "Wir renovieren jetzt das Gebäude, und wir rechnen damit, zwischen Januar und März wieder öffnen zu können. Spätestens zur Eissaison im Sommer werden wir wieder aktiv sein", sagte Waltraud Kadlec optimistisch. Sie und ihr Ehemann, beide bereits im Ruhestand, werden bis zum Jahresende im Betrieb bleiben, um ihrer Tochter bei der Übernahme unter die Arme zu greifen.
Die Geschäfte vor dem Hochwasser
Die Konditorei war nicht nur für ihre köstlichen Torten und Kaffee bekannt, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt in der Gemeinde. Die Familie Kadlec hat über die Jahre eine treue Kundschaft aufgebaut und freut sich auf die Rückkehr in die Normalität. "Wir haben so viele großartige Erinnerungen mit unseren Kunden gemacht, und wir sind zuversichtlich, dass wir nach der Renovierung wieder so weitermachen können", fuhr Waltraud fort.
Die Entscheidung, wiedereröffnet zu werden, ist nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine Frage des Herzens für die Kadlecs. "Es ist unser Lebenswerk. Wir haben so viel Zeit und Energie darin investiert, und das möchten wir nicht einfach aufgeben," erklärte Gottfried Kadlec. Diese emotionale Verbindung zu ihrem Betrieb zeigt nicht nur ihren Unternehmergeist, sondern auch die Wichtigkeit des Lokals für die Gemeinschaft.
Der Weg zur Wiedereröffnung
Die kommenden Renovierungsarbeiten sind umfassend. Die Kadlecs planen nicht nur den Austausch beschädigter Möbel und Maschinen, sondern auch eine Verbesserung der Gesamtstruktur, um zukünftigen Naturereignissen besser standhalten zu können. Nach der Flut haben sie beschlossen, Sicherheitsmaßnahmen zu stärken und die Resilienz des Gebäudes zu erhöhen, damit ähnliche Schäden in Zukunft eventuell vermieden werden können.
Wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, wird die Konditorei Kadlec hoffentlich bald wieder ihre Türen öffnen können. Die Vorfreude auf die Rückkehr zur Normalität ist unter den Anwohnern und Freunden des Hauses bereits groß. "Wir warten darauf, wieder die besten Kuchenkreationen und natürlich unser Eis zu genießen," meint ein langjähriger Kunde.
Die Kadlecs bleiben weiterhin optimistisch und zeigen, dass mit der richtigen Einstellung und Unterstützung Gemeinschaften selbst nach schwierigen Zeiten zusammenfinden und gedeihen können. Für weitere Informationen zu ihrer Wiedereröffnung und den Renovierungsarbeiten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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