Tulln

Katastrophenalarm: Stausee Ottenstein in Gefahr durch Hochwasser

Hochwasser-Albtraum in Österreich: In Niederösterreich droht der Staudamm Ottenstein überzulaufen, während Unwetter ganze Gemeinden ins Chaos stürzen!

Österreich steht aktuell vor einer dramatischen Hochwasserlage, die sich besonders im Bundesland Niederösterreich zuspitzt. Nach intensiven Regenfällen, die binnen weniger Tage große Teile des Landes unter Wasser gesetzt haben, wurde dort der Katastrophenalarm ausgerufen. Die Wetterstation in St. Pölten verzeichnete zwischen 300 und 350 Millimetern Niederschlag, was eindrucksvoll und besorgniserregend ist: Diese Menge entspricht etwa 350 Litern pro Quadratmeter. Die Situation an den Gewässern, besonders am Stausee Ottenstein, ist kritisch. Dieser könnte bald überlaufen, was massive Überschwemmungen nach sich ziehen würde.

Am 15. September wurde der Krisenstab aktiv und beobachtet besonders die Staumauer des Kraftwerks Ottenstein am Fluss Kamp. Laut Stefan Zach, dem Sprecher des Energieversorgers EVN, steigt der Wasserpegel unaufhörlich, obwohl man kontrolliert Wasser ablassen kann. „In ein bis zwei Stunden könnte erstmals Wasser durch die Hochwasserklappen fließen“, so Zach. Es wird darauf hingewiesen, dass es zwar steuerbar sei, jedoch mit steigender Wassermenge immer mehr über die Mauer abfließt. Damit droht im unteren Kamp zusätzliche Gefährdung, jedoch könnten Schäden kontrolliert abgemindert werden.

Evakuierungen und steigende Überflutungsgefahr

Angesichts der aktuellen Bedrohung haben die Behörden in ganz Niederösterreich 42 Gemeinden und zwei weitere Bezirke in Alarmbereitschaft versetzt. In den betroffenen Regionen wird mit ernsthaften Überflutungen gerechnet. Erdrutsche könnten ebenfalls eine Gefahr darstellen, da die Böden extrem durchweicht sind. Besonders besorgniserregend ist die Situation an den Ufern des Kamp und der Donau, wo bereits erste Evakuierungen vorgenommen wurden.

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Die Unwetter, die über das Land gezogen sind, bringen nicht nur Regen, sondern verursachen auch Kälte und Schnee, was die Situation zusätzlich kompliziert. Am Stausee Ottenstein wurde bereits Wasser abgelassen, um mehr Platz für das anfallende Regenwasser zu schaffen. In den kommenden Stunden rechnen die Hydrologen mit zusätzlichen extremen Regenmengen, die bis zu 60 Millimeter in sechs Stunden betragen könnten. Dies könnte die ohnehin schon angespannte Lage weiter verschärfen.

Aussichten auf weitere Niederschläge

Wetterexperten warnen vor einem möglichen 100-jährigen Hochwasser, das die Region treffen könnte. Sollte der Stausee überlaufen, würde dies zu erheblichen Hochwasserständen in den Zuflüssen der Donau führen. Qualitativ hochwertige Prognosen zeigen, dass selbst die Werte für ein 100-jähriges Hochwasser in der Region möglicherweise überschritten werden. In diesem Zusammenhang bat Niederösterreichs Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Bevölkerung, unnötige Fahrten und Wege zu vermeiden, um so die Einsatzkräfte nicht zusätzlich zu gefährden.

Die aktuellen Wetterbedingungen bedeuten das Aus für viele Verkehrsverbindungen. Zahlreiche Straßen in Niederösterreich sind gesperrt und auch der Zugverkehr wurde in bestimmten Regionen eingestellt, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten. In Wien ist sogar die U-Bahn teilweise lahmgelegt worden, während die Feuerwehren mit zahlreichen Einsätzen beschäftigt sind, um den durch die Wassermassen geschädigten Gebieten beizustehen.

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Inmitten dieser Naturkatastrophe arbeiten die Einsatzkräfte mit Hochdruck, um an allen Fronten reagierend zu handeln und der Bevölkerung Unterstützung zu bieten. Die geballten Regenmengen stellen nicht nur eine Herausforderung für die Behörden dar, sondern erfordern schnelles Handeln und koordiniertes Arbeiten aller beteiligten Stellen. Die kommenden Stunden und Tage werden entscheidend dafür sein, wie sich die Lage in den betroffenen Gebieten entwickeln wird.

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