Tulln

Hochwasserkatastrophe in NÖ: 225 Millionen Euro für 12.000 Geschädigte

Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich wurden bereits 12.000 Schadensfälle mit 225 Millionen Euro entschädigt – was kommt als Nächstes für die betroffenen Gemeinden?

Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich, die im September schweren Schaden anrichtete, ist das Engagement der Schadenskommissionen ungebrochen. Diese Kommissionen sind weiterhin im Einsatz, um die Schäden zu dokumentieren und finanzielle Unterstützung bereitzustellen.

Wie Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP) am Dienstag berichtete, wurden bereits 12.000 Fälle bearbeitet, wofür insgesamt 225 Millionen Euro an die betroffenen Personen ausgezahlt wurden. Diese finanzielle Unterstützung ist für viele Anwohner von entscheidender Bedeutung, um die durch das Hochwasser verursachten Schäden zu beheben.

Wichtige zukünftige Maßnahmen

Im Rahmen der Bemühungen um eine langfristige Verbesserung des Hochwasserschutzes fand am Montag ein umfangreicher Sprechtag im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln statt. Dort hatten Bürgermeister und Gemeindevertreter die Möglichkeit, ihre Anliegen und Erfahrungen auszutauschen. Pernkopf betonte, dass es essenziell sei, aus den aktuellen Herausforderungen zu lernen und gleichzeitig die Prognose-Systeme zur Vorhersage von Hochwasserereignissen auszubauen. Dazu zählt auch die Beschaffung von Großpumpen, Hochwasserschutz-Elementen und Sandsäcken.

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Ein zentrales Anliegen ist ebenso die Schaffung von Rückhalte- und Retentionsräumen bei Flüssen, um die Risiken zukünftiger Hochwassersituationen zu mindern. Pernkopf machte deutlich, dass es keinen hundertprozentigen Schutz geben kann: "Wir wollen und müssen aus den praktischen Erfahrungen der Gemeinden lernen, um unsere Maßnahmen für ein sicheres Niederösterreich gemeinsam weiter zu verbessern," fügte er hinzu.

Dieser proaktive Ansatz zielt darauf ab, die Resilienz der Region gegenüber Hochwasserereignissen zu erhöhen. Die Forderung nach besseren Vorhersagesystemen und effektiveren Schutzmaßnahmen zeigt, wie ernsthaft die Verantwortlichen die Problematik angehen. Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen sind in dem aktuellen Bericht auf www.vienna.at zu finden.


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Quelle
vienna.at

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