Tulln

Hochwasser-Tragödie in Niederösterreich: Vier Tote und Evakuierungen

Niederösterreich steht unter Schock: Nach verheerendem Hochwasser sind vier Menschen tot, zahlreiche Orte abgeschnitten und Tausende ohne Strom – die Einsatzkräfte kämpfen gegen die Fluten!

Die Katastrophe in Niederösterreich, die durch anhaltende Hochwasserbeschädigungen ausgelöst wurde, hat das Land in eine ernste Krise gestürzt. Seit einigen Tagen kämpfen die Einsatzkräfte verzweifelt gegen die Fluten, die bereits das Leben von vier Menschen gefordert haben. Die dramatische Situation zeigt sich besonders morgens, denn am Dienstagfrüh waren immer noch 26 Kastralgemeinden nicht erreichbar, während Tausende Haushalte ohne Strom dastehen.

Bereits am Montag kam es zu einem weiteren tragischen Vorfall, als in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) ein vorerst Unbekannter geborgen wurde. Zuvor waren ein 70-jähriger und ein 80-jähriger Mann in ihren Wohnhäusern tot aufgefunden worden. Die Opferzahlen steigen, und dazu gesellt sich der Tod eines Feuerwehrmannes, der bei einem Einsatz in Rust im Tullnerfeld ums Leben kam.

Kritische Erreichbarkeit in mehreren Bezirken

Einer aktuellen Meldung des ORF Niederösterreich zufolge waren Dienstagfrüh weiterhin 26 Orte betroffen, darunter insbesondere zehn Gemeinden im Bezirk Melk, sowie Bereiche in St. Pölten, Bruck an der Leitha, Tulln, Scheibbs und Lilienfeld. Ein massiver Zivilschutzalarm wurde für das Tullnerfeld ausgelöst, da über 2.400 Haushalte in der Nacht auf Dienstag ohne Strom waren. Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, ordnete man in enger Absprache mit den Stadtverwaltungen die Unterbrechung der Energieversorgung für 800 Haushalte an.

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Obwohl die Situation angespannt bleibt, gab es ein wenig Hoffnung am Tullnerfeld: Der Wasserpegel in Rust stieg am Montagabend nicht mehr weiter an, und statt der vorher befürchteten Evakuierung von neun Gemeinden mussten letztlich nur sieben in Sicherheit gebracht werden. Bürgermeister Bernhard Heinl (ÖVP) zeigte sich erleichtert über die Entwicklung und bemerkte, dass man mit einem „blauen Auge“ davongekommen sei.

Herausforderungen und Hilfsmaßnahmen

Trotz der positiven Wende bleiben über 300 Menschen in einer Messehalle untergebracht, die als Notunterkunft dient. Mit dem Licht des Tages sollen nun wichtige Schritte zur weiteren Unterstützung der Betroffenen beraten werden. Niederösterreich befindet sich jedoch „weiter im Krisenmodus“, so die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die zur Vorsicht aufrief und die Bevölkerung dringend dazu ermunterte, nicht unbedingt notwendige Fahrten zu unternehmen. „Die Lage bleibt kritisch, bleibt dramatisch“, fügte sie hinzu und warnte vor den weiterhin lebensgefährlichen Hochwasserfeldern.

In der Nacht auf Dienstag entspannte sich die Unwetterlage in den umliegenden Bundesländern, die nun Unterstützung nach Niederösterreich schicken. Aus Tirol sind 110 Einsatzkräfte aufgerufen worden, während auch Feuerwehrleute aus anderen Regionen wie Salzburg, Kärnten und Vorarlberg zur Hilfe eilten.

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Die Situation bleibt angespannt, und die Herausforderung für die Einsatzkräfte nimmt kein Ende. Starke Regenfälle sind für die kommenden Tage vorhergesagt, was die Besorgnis über weitere Schäden und mögliche Gefahren verstärkt. Die Behörden und die Bevölkerung bleiben wachsam in diesen unsicheren Zeiten.

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